Der „Fatty“ von K2 zählt seit Jahrzehnten zu den Klassikern unter den Aggressive Skates, und auch die aktuelle Version Fatty Pro erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Der Skate gilt als Allrounder, da er sich sowohl perfekt in der Half-Pipe als auch auf der Straße fahren lässt, viele setzen ihn auch für das Street-Hockey ein.
Der größte Vorteil des Skates, der immer wieder extra von den Käufern hervorgehoben wird, besteht allerdings darin, dass er sehr bequem ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Aggressive-Skates besitzt er nämlich einen Soft-Boot. Selbst wenn man mehrere Stunden mit dem Schuh unterwegs sei, würden sich keinerlei Druckstellen oder schmerzhafte Füße einstellen. In einem gewissen Umfang kann mit dem Fatty daher auch auf der Straße geskatet werden, wobei dabei natürlich die kleinen Rollen ein hohes Tempo und damit ein rasches Vorwärtskommen verhindern.
Ausgestattet ist der Inlineskate mit 55 Millimeter Rollen, deren Härtegrad bei 88a liegt. Die Schiene ist natürlich UFS-kompatibel (Universal Frame System), das heißt, sie kann bei Bedarf auch gegen jede andere UFS-kompatible Schiene ersetzt werden. Außerdem besitzt der Schuh eine Verstärkungsplatte, die beim sogenannten „Grinden“ über/an Hindernissen hilfreich ist. Usermeinungen zufolge hält sie allerdings bei härteren Gangarten auf der Straße nicht unbedingt lange durch, kann aber auf der anderen Seite leicht und für ein paar Euro ersetzt werden. Die Schuhkonstruktion aus Softboot und Plastikverstärkung wiederum liefert einen sehr guten Halt, die Gefahr, mit dem Skate umzuknicken, scheint sehr gering zu sein – ein Kriterium, das speziell für Anfänger relevant ist.
Aber auch generell gilt der Fatty als ideales Einsteiger-Modell in die Welt/Kunst des Aggressive Skatings, da er einen hohen Grundkomfort mit sehr guten Laufeigenschaften und einem einfachen Handling bietet. Der Allroundschuh ist außerdem bezahlbar – in der sehr angesagten Version in Schwarz kostet er aktuell via Amazon je nach größe rund 100 bis 150 Euro.
01.03.2011