Bei der Entwicklung des Camcorders Everio GZ-MS250 hatten hohe optische Leistungen für den Hersteller JVC oberste Priorität. Das Modell ist mit einem Qualitäts-Objektiv aus dem Hause Konica Minolta ausgestattet, welches eine 39fache optische Vergrößerung bietet und über einen verbesserten Bildstabilisator verfügt. Eine Blendenöffnung von F1.8-F4.3 sorgt in Verbindung mit der "Super LoLux"-Technologie für eine hohe Lichtempfindlichkeit und ermöglicht brauchbare Aufnahmen bei wenig Licht.
Leider sind mit dem 1/6 Zoll großen CCD-Sensor mit 800.000 Pixeln keine Full-HD-Videos möglich. Die maximale Videoauflösung beträgt beim Everio GZ-MS250 nur 640x480 Pixel. Dafür besitzt das Gerät neben dem SD(HC)-Slot einen 32 Gigabyte großen internen Speicher, der Platz für 7,5 Stunden Videoaufnahmen in Ultra-Fine-Qualität beziehungsweise 40 Stunden in Economy-Qualität bietet. Der GZ-MS250 hat zwar eine Time-Lapse-Funktion, kennt dafür aber keine Gesichtserkennung, die mittlerweile bei fast allen Consumer-Camcordern auf dem Markt präsent ist. Eine Auflösung von 123.000 Bildpunkten ist für ein LC-Display dieser Klasse ebenfalls sehr bescheiden.
Der Camcorder JVC Everio GZ-MS250 eignet sich gut für Video-Einsteiger, die eine gute Optik und eine unkomplizierte Bedienung schätzen. Anspruchsvolle Filmer, die HD-Fernseher besitzen, sollten allerdings zu einem anderen Produkt greifen.
-
- Erschienen: 20.02.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Bereits beim Tageslichtmotiv, noch mehr aber beim Schärfetest fällt die Kantenschärfung auf; die Folge ist ein deutliches Moiré. Die Farbabstimmung ist tadellos, bei Dämmerung greifen die starken Rauschfilter und weichen das Bild insgesamt auf.“