Für wen eignet sich das Produkt?
Die Jura Z8 erinnert auf den ersten Blick an einen professionellen Kaffeeautomat für den gewerblichen Bereich, ist aber für den Privatgebrauch konzipiert. Die Liste der Kaffeespezialitäten, die sich mit diesem Modell zubereiten lassen, ist sehr lang. Durch die Individualisierungsmöglichkeiten eignet sich das Gerät besonders dort, wo viele Nutzer auf die Kaffeemaschine zugreifen.
Stärken und SchwächenDas Jura-Modell Z8 ist groß: Mit 32 Zentimetern Breite, 38 Zentimetern Höhe und 45 Zentimetern Tiefe beansprucht dieser Kaffeevollautomat durchaus seinen Platz in der Küche. Der Wassertank umfasst 2,4 Liter und der Kaffeesatzbehälter nimmt 20 Portionen auf, was einen deutlichen Unterschied zur Jura A7 macht. Hier nimmt der Wassertank gerade einmal 1,1 Liter auf und der Kaffeesatz muss nach nur neun Portionen geleert werden. Die Z8 wartet mit allerlei Details auf: Der Kaffeeauslauf kann in der Höhe und der Breite variiert werden. Der Auslauf für Cappuccino und Heißwasser kann ebenso in der Höhe variiert werden. Das Highlight der Maschine ist vor allem das Design, dessen Herzstück eine Kombination aus Aluminium und Glas ist. Nutzer wählen via Touchscreen-Farbdisplay die gewünschte Kaffeespezialität aus. Latte Macchiato, Flat White, Cappuccino, Milchkaffee, Espresso, Kaffee, Ristretti, Lungo Barista und Café Barista sind nur die ersten Auswahlvarianten. Wassermenge, Kaffeestärke, Milchschaum und Temperatur lassen sich darüber hinaus individuell einstellen – und ebenso abspeichern. Besonders die Kännchen-Funktion ermöglicht einen entspannten Kaffeenachmittag, ohne ständig zum Automat gehen zu müssen. Darüber hinaus ist das Gerät mit der Jura Coffee App kompatibel, das die Anwahl des personalisierten Kaffeegenusses übers Smartphone ermöglicht. Verbunden werden Smartphone-Benutzer und Kaffeemaschine via Bluetooth und nicht via WLAN, wie viele Mitbewerber dies handhaben. Das ist ein Pluspunkt, denn es macht unabhängig vom Internet. Damit die Maschine so läuft, wie der Nutzer es will, sind allerdings sehr viel Einstellungen nötig. Das erfordert eine langwierige Einarbeitung über die Bedienungsanleitung, was so manchen Nutzer nervt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDieser Kaffeevollautomat ist nicht unter 2.500 Euro erhältlich und fällt damit aus dem Budget vieler Privatpersonen schlichtweg heraus. Im Privatgebrauch erfreut sich indes die Jura Impressa F9 großer Beliebtheit. Nutzer loben die von Jura bekannten kurzen Brühzeiten sowie den Kaffeegenuss. Einen Display hat sie ebenso, nur eben in kleinerer Variante.