Auf den ersten Blick kann man mit dem JTC G10.10 gar nich viel falsch machen. Der zweite Blick offenbart jedoch einen immensen Trugschluss. Das 10-Zoll-Display mag groß wirken, leider wird es mit der einfachen HD-Auflösung im 16:10-Format (WXGA) befeuert. Das ist veraltet und ziemlich grobkörnig beziehungsweise unscharf. Der verbaute Chipsatz ist jedoch das größte Problem des günstigen Tablets. Die CPU bildet eine vierkernige Cortex-A35-Einheit, die mit 1,5 GHz getaktet ist. Diese CPU wurde im Jahr 2015 als Prozessor für günstige Einsteiger-Smartphones vorgestellt. Dementsprechend dürftig ist die Leistung des JTC-Tablets. Selbst die grundlegende Android-10-Bedienung dürfte die Recheneinheit stark beanspruchen. An Multitasking oder das Nutzen sehr anspruchsvoller Apps ist mit diesem Modell nicht zu denken. Für einfaches Websurfen oder das Lesen von E-Mails sollte die Leistung jedoch völlig ausreichen. Das Tablet funkt nur im veralteten 802.11n-WLAN und besitzt keine Möglichkeit, auf LTE-Mobilfunk zurückzugreifen.
03.08.2020