Im Vergleich zum Vorgänger und genau wie beim „großen Bruder“ On Stage IV ist das Design des JBL On Stage Micro III recht verspielt ausgefallen. Wer sich für den extravaganten Look des in Schwarz und Weiß erhältlichen Docks begeistert, ist mit 100 Euro dabei.
Bei amazon bekommt man die weiße Version (JBLOSM3WHTEU) zur Zeit für 105 Euro, während die schwarze Version (JBLOSM3BLKEU) mit 95 Euro gehandelt wird. Die 360 Gramm schwere Dockingstation empfiehlt sich für alle iPod-Modelle mit Docking-Anschluss, darunter iPod Nano 6G, iPod classic und iPod touch. Das iPhone wird laut Datenblatt ebenfalls unterstützt. Wer seinen shuffle oder ein anderes Gerät mit dem Dock verbinden will, also einen MP3- oder CD-Player, ein Mobiltelefon oder einen Computer, der greift auf den Aux-Eingang zurück. Eine USB-Schnittstelle für die Synchronisation mit iTunes rundet die Anschlussmöglichkeiten ab. Das Micro On Stage III wird direkt am Gerät eingeschaltet, die Lautstärke reguliert man über die +/- Tasten oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Mit der Fernbedienung startet und pausiert man auch die Wiedergabe, navigiert durchs Menü der Apple-Player und springt von Titel zu Titel. Hier lässt sich das Soundsystem außerdem stummschalten. Wenn das Dock stummgeschaltet ist, dann blinkt ein weißes LED-Licht, im Normalbetrieb leuchtet das Licht konstant. Das LED-Licht informiert auch über den Ladestand der eingesetzten Batterien beziehungsweise Akkus, schließlich lässt sich das On Stage Micro nicht nur an der heimischen Steckdose, sondern auch unterwegs nutzen. Wenn die LED orange leuchtet, müssen die Batterien (4 x AAA) ausgetauscht werden. Das gilt auch für Akkus, denn direkt im Gerät kann man sie nicht laden. Zu guter Letzt ist natürlich der Klang entscheidend, hier setzt JBL auf zwei Odyssey-Vollbereichswandler, die mit jeweils zwei Watt belastet werden und einen Frequenzbereich von 110 bis 20000 Hertz abdecken sollen.
Das „Weave-Design“ (Weave = Gewebe, Gespinst) ist definitiv Geschmackssache. Bleibt abzuwarten, ob das kompakte On Stage Micro III seinen Vorgänger klanglich in den Schatten stellt, hier muss man auf die Tests der Fachmagazine warten.
-
- Erschienen: 24.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„Plus: Eigenständiges Design, robuste Konstruktion; Für die Größe ausgezeichneter Sound.
Minus: Steuerung fast ausschließlich via Fernbedienung; Schwacher Bass.“