Wer mit seinem Schnurlostelefon ein kabelloses Headset nutzen möchte, muss in der Regel auf ein GAP-Headset zurückgreifen, da die meisten DECT-Telefone nicht über Bluetooth verfügen. Ein solches GAP-Headset mit besonders hoher Gesprächsqualität soll das Jabra Pro 9470 darstellen. Es besteht aus einem flexiblen Kopfbügel mit einem einzelnen Ohrhörer, an dem ein Ausleger mit Mikrofon befestigt ist. Um die hohe Sprachqualität auch in lauten Umgebungen sicherstellen zu können, arbeitet das Jabra Pro 9470 mit einem erweiterten Frequenzband mit bis zu 6.800 Hertz und kann auf digitale Signalprozessoren zurückgreifen. Die Technologien Noise Blackout und Safe Tone sollen für die notwendige Rauschunterdrückung sorgen.
Hierbei verwendet Noise Blackout einem Bericht der Zeitschrift connect zufolge zwei Mikrofone, von denen eines Lärmquellen erkennen kann und diese auszublenden hilft. Safe Tone wiederum soll den Anwender vor plötzlichen Geräuschspitzen schützen und hält die durchschnittliche Empfangslautstärke auf einem gleich bleibenden Niveau unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes von 85dB.
Wie sein Bluetooth-Gegenpart Jabra Go 6470 nutzt das Jabra Pro 9470 eine Basisstation zum Aufladen und Bedienen des Headsets, die mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Ihr „Smartsetup“-Assistent ersetzt die Bedienungsanleitung durch Bilder und Text am Display. Auch die Verwaltung der gekoppelten Telefone wird an dem Touch-Display vorgenommen. Dank Multipairing kann das Jabra Pro 9470 zeitgleich mit drei Geräten verbunden sein. Das alles hat aber auch einen stolzen Preis: Unter 450 Euro wird man bei der Pro-Serie von Jabra anfangs nicht wegkommen. Sie richtet sich also eher an den professionellen Bürobetrieb als an den Privatmann.
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- Erschienen: 22.04.2014
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4 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 3,5 von 5 Sternen