iRobot Roomba 700 Serie Test

Staubsaugerroboter sind eine putzige Erfahrung: Emsig huschen sie durch die Wohnräume und saugen ganz auf sich allein gestellt die Böden ab. Alleine schon das Zuschauen ist für viele Besitzer eines solchen Roboters die helle Freude. Leider ist die Akkulaufzeit der meisten Modelle arg begrenzt. Sie fahren zwar in der Regel selbsttätig die Ladestation an, aber die Ladezeiten sind lang und entsprechend groß auch die Unterbrechungen der Tätigkeit. Mit der neuen Roomba-700-Serie von iRobot soll das nun anders werden.

Im Vergleich zu ihren Vorgängern sollen die neuen Roboter mit den Modellnummern 760, 770 und 780 ein neues Stromsparsystem verwenden, das für eine 50 Prozent längere Akkulebensdauer sorge. Damit könnten dann größere Flächen in einem Stück gereinigt werden – und das auch innerhalb zum Beispiel der Abendstunden, wenn der Besitzer der Wohnung zuhause ist. Schließlich behagt es vielen Menschen nicht, ein elektrisches Gerät in ihrer Abwesenheit arbeiten zu lassen, was bei den Vorgängern mit kürzerer Ausdauer allerdings fast obligatorisch ist.

Weitere Verbesserungen sollen das Reinigungssystem und den Schutz von Möbeln betreffen. So soll der Roomba 700 vor allem feine Partikel um bis zu 20 Prozent besser aufnehmen können. Dank des Saugsystems „Aerovac Series 2“ würden zudem Haare, Schmutz und an den Bürsten haftende Staubpartikel besser eingesammelt. Hinzu kommen zwei HEPA-Filter, welche das Ausblasen von Feinstaub verhindern. Der Schutz der Möbel wiederum wird durch neue Polymer-Puffer sichergestellt, welche stärkere Zusammenstöße abfangen können sollen.

Der Roomba 780 wird das fortschrittlichste Modell der Serie und setzt daher auch auf besonderen Bedienkomfort: Alle Eingaben können per modernem Touchpad erfolgen, Tasten haben weitgehend ausgedient. Allzu bald wird man auf die neuen Super-Roboter allerdings nicht zurückgreifen können: Zwar enthielt sich iRobot jeglicher Kommentare zu einem Marktstarttermin, Branchenkenner tippen aber auf die IFA 2011 im Herbst dieses Jahres.