Für wen eignet sich das Produkt?
Die Firma iRobot hat mit dem Roomba 681 ein Gerät auf den Markt gebracht, das selbständig unterschiedliche Bodenbeläge erkennt und die Saugleistung darauf abstimmt. Deshalb ist der kleine Helfer für Wohnungen geeignet, die mit glatten Böden, Läufern und Teppichen ausgestattet sind. Bestückt mit Absturzsensoren kann er auch in Wohnungen zum Einsatz kommen, die Stufen oder Treppenabsätze aufweisen.
Stärken und SchwächenDer Roomba 681 ist mit seinen Maßen 47,5 cm x 42 cm x 14 cm kein kleines Gerät und wer ihn anschafft, sollte folgendes bedenken: Der Sauger wird Ecken und Winkel auslassen, die schmaler sind, das heißt, dass in einer normal möblierten Wohnung alles, was schmaler als einen knappen halben Meter ist, unerreichbar für den Roomba bleibt. Und das können unter Umständen recht viele Bereiche sein. Auch die Höhe mag sich als Problem erweisen: 14 cm Höhe ist üppig, viele Möbel haben weniger Abstand zum Boden und auch Hängetoiletten weisen nicht selten geringere Werte auf. Im Putzvorgang bleibt das Gerät deshalb blöderweise gerne hängen und kann sich dann meist nicht selbst befreien. Wer per Timer einen Zeitplan eingestellt hat und den Roomba alleine lässt, könnte zurückkommen und feststellen, dass er sich irgendwo verkeilt hat und der Akku komplett entleert ist. Das Problem hatte nicht nur eines der Vorgängermodelle Roomba 630. Bleibt zu hoffen, dass der Roomba 681 inzwischen auch auf dunklen Böden erkennt, wann eine Stufe kommt und nicht mit einem Rad über die Kante hinausfährt, um dort auf seine Befreiung zu warten. Einige Nutzer haben dieses Problem damit quittiert, dass sie ihren iRobot nur dann laufen lassen, wenn sie zuhause sind – was eine Timer Funktion komplett überflüssig macht, aber offenbar die einzige praktikable Lösung des Problems ist.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon schreibt an dieses Gerät einen Wert von fast 600 € dran. Andere Anbieter liegen fast 150 € drunter. Nutzerbewertungen sind kaum vorhanden, doch mit Blick auf vergleichbare Geräte wie den iRobot 680 solltenVerbraucher auch beim 681 mit einem robusten Gerät rechnen, das gerne mal aneckt und sich ab und zu im Kabelsalat verheddert. Die Reinigungsleistung dürfte allerdings akzeptabel sein, glaubt man den Erfahrungen der Besitzer ähnlicher Roboter derselben Firma. Dennoch, die 600 € sind zu viel, hier sollten Verbraucher mal einen Blick auf die Konkurrenz werfen und sich beispielsweise den Philips FC8820 näher ansehen, der mit 250 € weniger zu Buche schlägt.