Von Roboter-Staubsaugern hört man oft, sie reinigen nicht gründlich, vernachlässigen Ecken und kommen an Hindernissen nur schwer vorbei. Der Roomba 530 der Firma iRobot hält dagegen und soll es sogar mit Tierhaaren aufnehmen können.
Einmal den Startknopf gedrückt bahnt sich der kleine Roomba seinen Weg und saugt bis zu 120 Minuten unermüdlich alles auf, was seinen Sensor kreuzt. Sogar Tierhaaren und Schmutz in Zimmerecken soll er den Gar aus machen. Für sehr verschmutzte Zonen nimmt sich der kleine Roboter besonders viel Zeit. Er erkennt außerdem die Art des Bodens und stellt seine Saugleistung darauf ein. Zu dem Sauger gehört eine „Virtuelle Wand“. Das ist ein kleines Gerät, das per Infrarotstrahl als Schranke fungiert. Der Aktionsbereich des Roomba kann auf diese Weise begrenzt werden. Ist der Roomba fertig oder macht sein Akku schlapp, fährt er selbstständig zur Ladestation.
So toll sich das anhört, gibt es von den Nutzern doch einiges zu bemängeln: Treppen kann der kleine Helfer nicht reinigen, die Bürsten müssen recht oft von Verschmutzungen befreit werden. Auf grobem Teppich hat der Roomba Probleme und fast alle Nutzer berichten, dass das kleine Gefährt sich oft fest fährt. Wen das nicht stört, kann für ungefähr 300 Euro seinen Alltag erleichtern.
Ab Oktober 2008 ist übrigens der iRobot Scooba auf dem Markt. Der kann nicht nur saugen, sondern wischt harte Böden zusätzlich.