Wer sein Bett selbst aufbaut und kaum 200 Euro für den Einkauf investiert hat, den interessieren kleinere Fertigungstoleranzen nur am Rande. Doch das Interlink "Claas" und die weiß lackierte Variante "Till" haben es geschafft, harsche Kritiken in die Kommentarspalten der Online-Shops zu treiben. Proteste gibt es zu fast allen Aspekten: das weiche Kiefernholz, die schlechten Vorbohrungen, das fehlende oder falsche Montagezubehör und die nur passable Anleitung und Stabilität. Und selbst wer mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis noch zufrieden war, äußerte sich negativ über zu hohe Fertigungstoleranzen des an sich attraktiven Betts mit Schubkästen, Schubladen, Nachtkonsolen und reichlich Stauraum. Doch eine ebenso verbreitete Meinung zum Preiswert-Bett lautet: Wer bereit sei, über manche Macken hinwegzusehen und nicht gänzlich unbelastet von jedem Bastelkönnen an den Aufbau herangeht, könne angesichts des Preises mit dem Bett glücklich werden.
19.08.2020