„... Das Belüftungskonzept des RTX geht auf. Die Komponenten werden für ein Einsteigergehäuse überdurchschnittlich gut gekühlt. Des Weiteren arbeiten die vorinstallierten Lüfter recht leise. ... Negativ aufgefallen sind uns dagegen die spärlichen Anschlüsse im Frontpanel und besonders die Halterungsmechanismen. ... Des Weiteren ist der Halterungsmechanismus der 5,25-Zoll-Laufwerke recht instabil. Ein Kabelmanagementsystem wurde zwar offiziell verbaut, allerdings bietet es in der Praxis kaum Platz um die Kabel sauber und unsichtbar hinter dem Mainboard-Tray verschwinden zu lassen. ...“
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Unser Fazit
07.09.2012
InterTech Eterno A6 Superior-RTX
Midi-Tower der Lowbudget-Klasse
Von einem Midi-Tower für 50 EUR bei amazon (anderswo sogar für 40 EUR erhältlich) sollte man nicht allzu viel erwarten können. Da überrascht der Hersteller, der vornehmlich den Lowbudget-Markt bedient, mit seinem A6 Superior-RTX äußerst positiv. Der erste optische Eindruck spricht für das recht dezente Design des schwarzen Mini-Towers mit Seitenfenster.
Gehäuseaufbau
Das einheitliche Schwarz des Stahlblechgehäuses wird durch die blauen Slot-Blenden aif der Rückseite und dem blauen Mainboard-Chassis aufgelockert. Alle Schnellmontagehalterungen für die Laufwerke sind ebenfalls in Blau gehalten. Das Mainboard wird über Kopf, also um 180 gedreht, eingebaut und auch an die Aussparung für den schnellen Kühleraustausch hat man gedacht. Mit nur 5.700 Gramm ist der Midi-Tower nicht sonderlich schwer, was sich durch die dünnen Seitenteile etwas negativ bemerkbar macht. Die Frontblende besteht aus dem üblichen schwarzen Mesh, das mittig durch das I/O-Panel unterbrochen wird. Hier findet man den Headset-Anschluss, sowie je einen USB 3.0- und 2.0-Port. Blaue Schalter für Power und Reset befinden sich links und rechts davon. Frontal lassen sich bis zu drei optische Laufwerke einschieben und intern lassen sich bis zu acht 3,5-Zoll-Laufwerke unterbringen – vier mit integriertem Haltemechanismus und vier müssen verschraubt werden. Leider findet man hier keinerlei Entkoppelung vor. Durch diesen Gehäuseaufbau lassen sich sogar Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 320 Millimetern unterbringen.
Belüftung
Durch den gedrehten Einbau des Mainboards entsteht ein anderes Durchlüftungsprinzip als beim normalen ATX-Einbau. Da die Warmluft immer nach oben steigt, hat der Hersteller im Top-Bereich gleich zwei recht leise 120 Millimeter große, mit blauen LEDs versehene, Lüfter eingebaut. Diese saugen die Warmluft ab und sorgen für einen guten Durchzug und erhalten vom rückwärtig installierten 120er Lüfter Unterstützung. Optional lassen sich noch drei weitere Lüfter unterbringen.
Fazit
Insgesamt macht das PC-Gehäuse einen sehr positiven Eindruck und ist für Einsteiger in den Selbstbau gut geeignet, wenn das Budget klein ist. Mainboards bis zum ATX-Format lassen sich bequem unterbringen und bei zusätzlicher Belüftung auch viele Festplatten.
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