Der Intel Xeon E3-1230 v3 ist eigentlich ein Server-Prozessor, erfreut sich aber auch unter Privatpersonen steigender Beliebtheit. Dank aktuelle Haswell-Technik und einem Maximaltakt von 3,7 Gigahertz erreicht er knapp die Leistung der Desktop-Spitzendmodelle, kostet aber weit weniger.
Technisches
Die Eckdaten des Server-Modells sind fast identisch zu den Intel Core i7-4770-Ausführungen. Die vier physikalischen Kerne bieten eine Taktfrequenz von 3,3 Gigahertz. Dank der Intel Turbo-Boost-Technologie wird die Leistung bei Bedarf selbständig auf bis zu 3,7 Gigahertz angehoben. Der L3-Cache fasst 8 Megabyte und die Fertigung erfolgt im 22-Nanometer-Verfahren. Maximal 32 Gigabyte Arbeitsspeicher werden unterstützt.Deaktivierte Grafikeinheit
Auf einige Funktionen muss man allerdings verzichten. Im Gegensatz zu den Intel Core-Prozessoren ist die integrierte Intel HD Graphics Grafikeinheit zwar vorhanden, aber deaktiviert. Eine dedizierte Grafikkarte ist also Pflicht. Die maximale Verlustleistung sinkt damit um 4 auf nunmehr 80 Watt. Alle großen Mainboardhersteller unterstützten den Xeon-Prozessor, somit braucht man sich keine Sorge bei der Wahl des Mainboards zu machen. Etwas eingeschränkt zeigen sich die Übertaktungsmöglichkeiten. Serverprozessoren sind vor allem für Stabilität und Langlebigkeit konzipiert. Daher ist es eigentlich vom Hersteller nicht vorgesehen, dass der Takt manuell angehoben wird. Der Multiplikator ist fest und kann nicht frei bestimmt werden. Hier haben Prozessoren wie der Intel Core i5-3570K klar die Nase vorne und bieten ein deutlich höheres Potenzial.