Dank Penryn-Fertigungstechnik in 45 nm hat der 2533 MHz schnelle Wolfdale Doppel-Kern-Prozessor große Leistungsreserven zu bieten. Im Ruhezustand wird er mit 25 Grad Celsius noch nicht einmal handwarm und unter Last sind es laue 35 Grad. Der Original-Intel-Lüfter ist zwar ein wenig laut, sorgt aber für eine 3jährige Garantie. Ein moderates Übertakten bis 3200 MHz ist mit diesem Lüfter auch ohne Probleme möglich. Der E7200 hat damit seine Grenzen bei weitem nicht erreicht, denn investiert man noch ein paar Euro in einen guten Kühler, sind die 4000 MHz leicht zu realisieren. Klar, dass der Stromverbrauch mit einer neuen CPU-Spannung von 1,35 Volt etwas ansteigt, aber im Vergleich zu älteren PCs aus der 65-nm-Fertigung kann man den getrost ignorieren.
Wer also keine Scheu vor BIOS-Änderungen hat, kann für rund 100 Euro bei Amazon einen Intel E7200 mit gigantischen Leistungsreserven erwerben. Wer braucht das schon? Gamer auf jeden Fall, Video- und Bildbearbeiter ebenfalls und stabile Leistung freut eigentlich jeden Anwender.
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- Erschienen: 02.01.2009 | Ausgabe: 2/2009
- Details zum Test
„befriedigend - gut“ (3,5 von 5 Punkten)
Preis/Leistung: 84 von 100 Punkten, „Preis-Tipp“
„Positiv sind der attraktive Preis und der niedrige Verbrauch. Unterm Strich bietet die CPU genug Rechenleistung, um flüssig mit gängiger Software aus dem Büro- und Multimedia-Bereich zu arbeiten.“