Kürzlich eingeführt, schrammte der Intel Core i7-950 noch knapp an der 500-Euro-Grenze entlang und wollte sich nicht so recht bei den Usern einfinden und die Kundschaft griff lieber i7-920 oder i7-930. Jetzt sieht die Welt jedoch anders aus und der 950er findet sich mit rund 250 Euro (bei amazon) Anschaffungspreis in direkter Nachbarschaft seiner ähnlich getakteten Geschwister ein.
Kein Wunder, dass der Intel Core i7-950 inzwischen zum Verkaufsschlager der Hardwarehändler geworden ist – keiner hat zur Zeit ein besseres Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Da auch 1.366er Mainboards erschwinglich geworden sind, kann man beim Kauf eines i7-950 nichts mehr falsch machen und in der Oberklasse mitspielen.
Gerade CPU-lastige Games wie World in Conflict kann der Vier-Kerner so richtig zeigen, was in ihm steckt und das ganz ohne Übertaktung. Wem jedoch die 3,06 GHz nicht ausreiche, kann an der Taktschraube drehen und den Core i7 problemlos auf 3,6 GHz hochjagen. Bei einer TDP von 130 Watt sollte man die Temperatursteigerung jedoch nicht aus dem Auge lassen und über eine bessere Kühlung nachdenken, als die Intel-Standardkühlung. Hat man diese ausgetauscht, kann man sich ans richtige Overclocking wagen und kann bei richtiger Voltzahlverteilung bei CPU, RAM und ICH die 4,3 GHz erreichen – Einstellungen sind hier zu finden.
Den meisten Nutzern wird der Standardtakt des Intel Core i7-950 mit 3,06GHz vollkommen ausreichen, denn 4 physikalische Kerne plus 4 virtuelle und 8 MByte Cache sind schon hammerartig und jeden Cent wert.