Die Core i3-Reihe stellt einen guten Kompromiss aus Energieeffizienz und Rechenleistung dar und ist dabei relativ günstig. Der Core i3-8300 wurde dabei um einige Funktionen gekürzt, die bei Core i5- und i7-CPUs gängig sind. Die vier Kerne bieten einen hohen Basistakt, können diesen bei hoher Last aber nicht selbstständig per Boost weiter anheben. Ebenso fehlt die Multithreading-Option, also die Ausführung mehrerer paralleler Rechenoperationen pro Kern. Das wirkt sich vor allem bei anspruchsvollen Berechnungen wie Video-Rendering negativ aus. Übertakter vermissen einen freien Multiplikator, mit dem sich mehr Leistung aus dem Prozessor herauskitzeln ließe. Trotz der vielen Konzessionen bleibt der i3-8300 aber trotzdem ein mehr als brauchbarer Prozessor, vor allem wenn der PC ohnehin nur für Standardaufgaben und gelegentliche Spiele genutzt werden soll.
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- Erschienen: 01.08.2018 | Ausgabe: 9/2018
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,80)
Arbeitsgeschwindigkeit (65%): „Passables Arbeitstempo“ (3,3);
Spieletempo mit separater Grafikkarte (15%): „Flinker Spielepartner“ (1,7);
Spieletempo mit integriertem Grafikchip (10%): „Lahmer Grafikchip“ (3,9);
Stromverbrauch (10%): „Sehr sparsam im Betrieb“ (1,3).