Nachdem Intel beim Start der neuen Haswell-Plattform die 4-Kern-Modelle auf den Markt gebracht hat, folgen nun auch die Dual-Core-Varianten. Der Intel Core i3-4330 ist dabei primär für Einsteiger-PCs konzipiert und bietet genug Power für Office-Aufgaben und HD-Videos.
Technisches
Als Basis nutzt das neue Modell die bekannte Sockel-1150-Plattform für die aktuellen Chipsätze der 8X-Serie. Standardmäßig liegt ein Grundtakt von 3,5 Gigahertz an. Anders als von den Intel Core i5- und i7-Modellen gewohnt, fehlt hier aber die Turbofunktion. In Ruhephasen takten die zwei Prozessorkerne auf 800 Megahertz herunter und sparen damit Energie. Dank Hyperthreading können bis zu vier Aufgaben (Threads) gleichzeitig abgearbeitet werden. Dadurch werden nicht nur Systemprogramme, sondern auch Computerspiele beschleunigt. Die maximale Verlustleistung (TDP) ist mit 54 Watt relativ sparsam und die Größe des L3-Cache beträgt 3 Megabyte.Intel HD Graphics
Mit Haswell wurde die integrierte Grafikeinheit weiter verbessert. Dank höherer Taktraten liefert sie genug Leistung für HD-Videomaterial und Office-Arbeiten. Aktuelle Computerspiele sind aber nur in geringen Auflösungen und mit wenig grafischen Details ausführbar. Hier bietet sich der Einsatz einer dedizierten Grafiklösung an. Da die meisten Spiele noch keine native Unterstützung von vier Kernen bieten, schlägt er in diesem Feld sogar den FX 8350 von Konkurrent AMD (175 EUR bei Amazon).Fazit
Es ist beeindruckend, wie viel Leistung der Intel Core i3-4330 bei aktuellen Spielen und Anwendungen erbringt. Aber gut sechs Jahre nach der offiziellen Einführung der ersten Quad-Core-Prozessoren sollte man auf diese setzen. Sie rechnen in Spielen und optimierten Anwendungen erheblich flotter und der Anwender ist für die Zukunft wesentlich besser gerüstet. Aktuell empfiehlt sich der Intel Core i5-4570, den es momentan für 170 EUR gibt (Amazon).