Der kleine Einstiegsprozessor Intel Core i3-13100F eignet sich unter anderem für weniger ambitionierte Gaming-PCs. Mit seinen vier Kernen und insgesamt acht Threads, da jeder Kern zwei Prozesse gleichzeitig abarbeiten kann, genügt seine Multitasking-Leistung für die meisten Spiele, wenn sie nicht zu komplex und anspruchsvoll werden. Zudem benötigt er selbst unter Last weniger als 60 Watt, deutlich weniger als schnellere Prozessoren. Für einen Office-PC ist die CPU hingegen wenig geeignet. Nicht nur das Multitasking bereit dem i3-13100F ein paar Probleme. Die fehlende Grafikeinheit verlangt stets nach einer separaten Grafikkarte, was im Office-Segment dank iGPUs eigentlich unnötig ist.
Wirklich enttäuschend ist jedoch die fehlende Leistungssteigerung zum Vorgänger i3-12100F. Hier ist deutlich zu sehen, dass Intel bei den kleinen Modellen der neuen Reihe keine verbesserte Architektur eingesetzt hat. Der i3 der 12. Generation kostet zudem noch ein paar Euro weniger und ist somit vorzuziehen. Muss es nicht Intel sein, fällt das Urteil noch eindeutiger aus. Der AMD Ryzen 5 5500 kostet ebenfalls knapp 100 Euro, besitzt sechs Kerne und zwölf Threads, außerdem arbeitet er etwa 30 Prozent schneller als der i3.
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- Erschienen: 07.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der kleine Vierkerner nutzt seinen Heimvorteil DDR5 und die hohe Single-Core-Leistung, um in vielen Spielen eine gute Figur zu machen. Am ehesten lässt sich die Leistung des 13100F mit der eines i5-11400F vergleichen. In sehr kernlastigen Titeln wird jedoch nicht einmal ein Core i5-10400F geschlagen. Die CPU richtet sich somit an Einsteiger und Freunde von technisch einfachen Spielen. ...“