Iiyama richtet sich mit dem ProLite E2273HDS-1 an Kunden, die ihren Bankberater nicht in helle Aufregung versetzen möchten, nur weil der Kauf eines neuen Monitors ins Haus steht. Konzipiert als Allrounder auf dem neuesten Stand der Technik, hat sich der Bildschirm als eine seiner vorrangigen Aufgaben zum Ziel gesetzt, den Geldbeutel des Käufers zu schonen.
State of the Art: Mit diesem Slogan lässt sich der neue 22-Zöller vielleicht am besten charakterisieren. Denn ohne, aus rein technischer Sicht, mit nennenswerten Höhen oder auch Tiefen aufzuwarten, konzentriert sich der Bildschirm darauf, eine solide Vorstellung abzugeben. Dies bedeutet in erster Linie, genau wie das Gros der Mitbewerber auf LEDs als Hintergrundbeleuchtung zu setzen.
Dieses Feature verspricht zum einen einen niedrigen Stromverbrauch – laut Iiyama liegt er bei maximal 24 Watt –, kann darüber hinaus als besonders umweltfreundlich beworben werden, da bei der Produktion auf Schadstoffe wie zum Beispiel Quecksilber verzichtet wird, und es verspricht darüber hinaus sogar eine bessere Bildqualität als die bisher eingesetzte Kaltkathodenröhren (CCFL): Ein satteres, kontrastreicheres Schwarz beziehungsweise Weiß, sowie leuchtendere Farben. Letzteres soll insbesondere bei Multimediaanwendungen für den User erhebliche Vorteile mit sich bringen. Außerdem schonen die LEDs, wie erst kürzlich eine Studie ergeben hat, im direkten Vergleich mit einem CCFL-Monitor auf Dauer die Augen mehr.
Darüber hinaus lässt sich der Bildschirm dank dreier Schnittstellen ohne Umstände an nahezu alle gängigen Zuspieler inklusive Full-HD-Lieferanten wie Blu-ray-Player oder Spielekonsolen anschließen. Die Reaktionszeit sowie der Kontrast versprechen außerdem einen ungetrübten Genuss von Multimediaanwendungen, Office- und Internetanwendungen steht ebenfalls nichts im Wege.
Kurzum: Mit dem neuen 22-Zöller erhält der Kunde einen Bildschirm, der einschließlich des Gehäusedesigns (glänzender Klavierlack) für den Durchschnittshaushalt ausreichend ausstaffiert und ausgerüstet ist. Kosten soll er bei seinem Verkaufsstart im Juni 2011 159 Euro, auf der Straße werden es deutlich weniger sein – weder der Bankberater noch die Haushaltskasse werden deshalb gegen den Kauf Einwände erheben.
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- Erschienen: 04.09.2015 | Ausgabe: 10/2015
- Details zum Test
ohne Endnote
„Pro: Gute Bildqualität; Niedriger Stromverbrauch; Schnelle Reaktionszeiten.
Contra: Keine ergonomischen Einstellmöglichkeiten; Stark blickwinkelabhängig.“