Iiyama ProLite B2209HDS-1 Test

Monitore für den Business-Bereich, also für den normalen Büroschreibtisch, sollten eigentlich aus ergonomischen Gründen flexibel auf den Blickwinkel des Betrachters einstellbar sein. Im Gegensatz zu vielen 22-Zöllern erfüllt der ProLite B2209HDS-1 erfreulicherweise diese Anforderung. Der Bildschirm kann nämlich sowohl in der Höhe um 110 Millimeter verstellt als auch variabel in Position gebracht werden: Er lasst sich um je 170 Grad nach rechts/links drehen, um 20 Grad neigen und sogar um 90 Grad in den Porträtmodus drehen. Kurzum: Der B2208HDS-1 schöpft die möglichen ergonomische Einstellungen eines TFTs nahezu optimal aus und eignet sich deswegen als Arbeitsmonitor für den Büroschreibtisch.

Die Ergonomie kann aber auch zuhause nützlich sein, wo der ProLite B2209HDS als Allround-Monitor in Multimedia-Haushalten eingesetzt werden kann. Immerhin besitzt er die drei wichtigsten Schnittstellen für externe Zuspieler, also VGA, DVI sowie HDMI, die das gängige Spektrum vom PC bis hin zur Konsole und einem Blu-ray-Player abdecken. Die von Iiyama angegebenen 2 Millisekunden Reaktionszeit sollen signalisieren, dass das Panel auch schnell genug für die rasantesten Videos und Video sein soll – Tests werden dieser Behauptung nachgehen –, und die zumindest auf dem Papier etwas besseren Lautsprecher sorgen im begrenzten Umfang sogar für eine ausreichende, wenn auch nicht ambitionierte Beschallung. Alternativ dazu lässt sich auch ein Kopfhörer an den Monitor anschließen.

Die ergonomischen Funktionen schrauben den Preis des ProLite B2209HDS-1 wie zu erwarten ein bisschen über den Marktdurchschnitt der 22-Zöller. Der ab sofort lieferbare Monitor liegt bei rund 215 Euro, dürfte sich jedoch bald auf den Weg in Richtung 200-Euro-Marke aufmachen und dann ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.