Hersteller Iconbit hat den Toucan W angekündigt, einen Multimedia-Player, der per LAN oder WLAN auf Heimnetz und Internet zugreift. Beim Betriebssystem setzt Iconbit auf das ursprünglich für Mobiltelefone entwickelte Android.
Konkret: Auf Android 2.2. Damit der Player nicht gleich in die Knie geht, wenn man 1080p-Videos oder andere Multimedia-Dateien abspielt, mittels Webbrowser im Internet surft oder neue Apps für Facebook, Twitter, YouTube und ähnliche Dienste aus dem Android Market lädt, hat das Unternehmen einen ARM-Cortex A9-Prozessor verbaut, der mit einem Gigahertz getaktet ist und auf 512 Megabyte DDR-2-RAM Arbeitsspeicher zurückgreift. Die Verbindung zum Router stellt man entweder über den Ethernet-Anschluss (100/100Mbit) oder über das integrierte WLAN-Modul (802.11 b/g/n) her, wobei das Gerät die Netzwerkprotokolle UPnP und Samba unterstützt. Man darf sich außerdem auf zwei USB 2.0 Host-Buchsen für den Anschluss externer Speichermedien freuen, die mit FAT32 oder NTFS formatiert wurden. Obendrein hat der Hersteller einen Kartenleser für SD/MMC integriert, der bis 32 Gigabyte ausgelegt ist. Die AV-Signale gelangen über einen HDMI 1.3- oder einen Komponentenausgang zum Fernseher. Wer einen AV-Receiver zwischenschalten will und ein Modell ohne HDMI-Eingang besitzt, nutzt den ebenfalls vorhandenen koaxialen Digitalausgang beziehungsweise die analogen Cinch-Buchsen. Zum Lieferumfang gehört eine Infrarotfernbedienung, die mit einer QWERTY-Tastatur, mit einer „motion“ Maus und mit einem Bewegungssensor zur Gestensteuerung aufwartet. Im Lieferumfang sind außerdem ein AV-Kabel, ein Netzadapter und natürlich eine Betriebsanleitung inbegriffen.
Das Design stimmt, auch mit Blick aufs Datenblatt kann der Toucan überzeugen. Nur einen DVB-Tuner hat Iconbit leider nicht verbaut. Bei amazon bekommt man die Android-Box, zu der es noch keine Erfahrungsberichte gibt, für 190 Euro.
11.11.2011