Für wen eignet sich das Produkt?
Bei dem iCON Neuron 6 handelt es sich um ein Midi-Keyboard mit 61 anschlagdynamischen Tasten, also fünf Oktaven und damit dem Standard gängiger Keyboards. Dank der zahlreichen zusätzlichen Regler ist der größte Vertreter der Neuron-Serie eine interessante Lösung für Produzenten wie auch Keyboarder, die neben der Klaviatur weitere Möglichkeiten zur Steuerung von Midi-Signalen benötigen.
Stärken und SchwächenDas Keyboard punktet durch seine kompakten Maße und seine Menge an frei belegbaren Reglern: Vier Knöpfe mit je zwei Ebenen, ein Fader sowie 14 ebenfalls programmierbare Buttons stehen dem Nutzer zur Verfügung. So können die meisten Parameter von DAW oder Plugins direkt über das Keyboard angesteuert werden. Dank Midi-Mapping ist die Zuweisung der zu steuernden Werte denkbar einfach. Das Kayboard unterstützt die Protokolle Mackie Control und HUI und ist somit kompatibel mit den gängigsten DAW-Programmen wie Cubase, Logic oder Ableton Live. Das Gewicht von über 6 Kilogramm vermittelt einen durchaus robusten Eindruck. Dabei ist das Keyboard dennoch problemlos zu transportieren. Dem mobilen Einsatz steht also nichts im Weg. Die Verarbeitung, aber auch die verbauten Tasten, Regler und Potis, sind der unteren Mittelklasse zuzuordnen. Einsteiger und Hobby-Musiker werden damit bestens zurechtkommen. Anspruchsvollen Pianisten und Producern hingegen wird die Qualität dauerhaft nicht ausreichen.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür aktuell 144,25 Euro ist das Keyboard aus dem Hause Icon derzeit bei Amazon zu bekommen. Es hat übliche Standardfeatures wie frei belegbare Regler und anschlagdynamische Tasten zu bieten. Damit bewegt es sich in seinem Funktionsumfang im Mittelfeld, kommt aber qualitativ letztendlich nicht ganz mit Mitbewerbern wie dem Behringer U-Control UMX610 oder dem M-Audio Oxygen 61 IV mit.