Für wen eignet sich das Produkt?
Der Neuron 3 gehört zur Neuronserie von iCON und spricht in seiner kompakten Ausführung samt großzügigen Features die ambitionierten Heimstudio-Tüftler oder mobilen Kreativen an, die mit einem MIDI Keyboard komponieren oder ihre DAW kontrollieren wollen.
Stärken und SchwächenDas Kreativwerkzeug bringt zwar 3,4 Kilo auf die Waage, durch seine kompakte Form bleibt es trotzdem auch mobil. Über den USB Anschluss wird der Neuron 3 gespeist, eine externe Stromversorgung per Netzstecker wäre auch denkbar. Die 25 Tasten lassen zwar kein natürliches, realistischen Spielgefühl zu, aber dafür ist die Anschlagsdynamik zuverlässig. Bequem kann über den Joystick Pitch und Modulation geführt werden, Oktave up/down spricht für sich selbst, ein kleiner Fader kann DAW Spuren kontrollieren und 14 Midi-Funktionstasten lassen sich für die gängigen Workstation Befehle freischalten. Besonders nützlich erweisen sich beim Recording Setup die klassischen Transportfunktionstasten. Weitere Regler lassen sich zuweisen, beispielsweise zur Steuerung von Plugins. Erfreulicherweise kann ein Expression- und Sustain-Pedal über TRS-Anschluss verbunden werden.
Preis-Leistungs-VerhältnisWem das Mausgeschupse gelegentlich zu viel wird und die DAW auch extern mitsteuern will, besonders im MIDI-Bereich, kann mit 79,00 € bei Amazon nicht viel falsch machen. Wem natürlich die Bespielbarkeit der Tastatur wichtig ist, schaut sich anderweitig um – aber welcher Keyboarder kommt schon mit 2 Oktaven aus. Die Zielgruppe ist hier definitiv eine andere.