Besonders wendig ist der GX 560 von Husqvarna. Dadurch, dass Messer und Gehäuse auf einem Luftkissen schweben und nicht auf Rädern geschoben werden müssen, kommt er in sonst für einen Rasenmäher schwer zugängliche Ecken.
Leicht, aber stark
Man sieht es dem Gerät auf den ersten Blick gar nicht an, aber der sich auf einen Luftkissen vorwärts bewegende, mit 18 Kilogramm sehr leichte Mäher, hat ordentlich Kraft. Der OHC-Motor GCV160 von Honda hat einen Hubraum von 163 Kubikzentimetern und kommt mit 3.150 Umdrehungen in der Minute auf eine Nettoleistung von drei Kilowatt. Durch seinen Benzin-Betrieb ist er unabhängig und flexibel einsetzbar. 0,93 Liter fasst der Tank an Treibstoff. Der leistungsstarke Motor schafft Hanglagen bis 45 Grad.
Saubere Schnitte nur bei kurzem Gras
Da das Luftkissen allerdings allzu lange Halme einfach nach unten drückt, können diese nicht geschnitten werden. Daher darf das Gras nicht hochgewachsen sein. Will man den Luftkissenmäher einsetzen, muss dies in regelmäßigen und kurzen Abständen geschehen, sodass das gewünschte Ergebnis eintreffen kann. Das ist nicht nur Husqvarna spezifisch, sondern ein generelles Problem von Luftkissenmähern. Mit einer Schnittbreite von 50,5 Zentimetern kann man drei verschiedene Schnitthöhen zwischen zehn und dreißig Millimeter einstellen. Die Schnitthöhenverstellung erfolgt mittels Distanzscheiben.
Fazit
Wer eine besonders schwierige Rasenfläche zu meistern hat mit unterschiedlichen Höhen und schwer zugänglichen Stellen, der kommt mit dem Luftlissenmäher von Husqvarna sehr gut. Allerdings ist er damit auch gezwungen, öfter zu mähen. Der für 850 EUR erhältliche Rasenmäher kann auf großen Rasenflächen eingesetzt werden und wurde sogar für den semiprofessionellen Einsatz konzipiert.
18.03.2013