Das Spectre 12 aus dem Hause Hewlett-Packard punktet mit Flexibilität. Zum Lieferumfang zählt praktischerweise eine Tastatur, die sich mit einem kurzen Handgriff anclippen lässt und das Tablet bei Bedarf in ein kleines Netbook verwandelt.
Suboptimal für Vielschreiber
Für kleinere Texte oder zur Abwicklung des Mailverkehrs reicht das Keyboard dabei ohne Probleme aus, wenn es darum geht, längere Dokumente zu schreiben oder produktiv zu arbeiten, ist sie gleichwohl kaum das Richtige. Sowohl die Tasten als auch die Handballenablagen sind auf Dauer einfach zu klein bzw. zu eng. Hinzu kommt: Wie üblich bei Keyboards dieser Größe fehlt ein Ziffernblock. Die Eingabe von großen Zahlenmengen oder -codes - etwa bei der Arbeit mit Excel - muss also über die normale Zahlenzeile erfolgen und erfahrungsgemäß ist das etwas umständlich.Etwas groß, aber flott
Das Tab selbst ist mit seinem 12 Zoll-Touchscreen etwas unhandlich, bringt aber überraschend wenig Gewicht auf die Waage. 820 Gramm sind es laut Datenblatt - ein moderater Wert. Freude dürfte auch die Technik bereiten. Vor allem die SSD fährt das Tab in Windeseile hoch und öffnet blitzschnell gespeicherte Daten, ein klarer Vorteil für den Bedienkomfort. Der Intel Core m7-Prozessor wiederum ist alltagstauglich und eignet sich zum Surfen oder für normale Office-Dokumente, bei härteren Jobs stößt er jedoch an Grenzen, etwa beim Multitasking oder bei anspruchsvolleren Multimediatools. Gut dafür: Über zwei USB 3.0-Buchsen lassen sich flott externe Daten aufspielen, dank Full-HD-Auflösung bringt der Touchscreen Inhalte knackig auf den Screen und ein ausklappbarer Standbügel an der Rückseite gibt Usern die Möglichkeit, das Tab als Videoscreen zu nutzen.Punkten kann das Spectre 12 mit seiner Full-HD-Auflösung, dem geringen Gewicht, seiner Flexibilität und der SSD. Im Gegenzug steht der Prozessor. Er ist zwar nicht schlecht, entspricht aber nicht unbedingt dem, was man mit Blick auf den stattlichen Preis von fast 1.400 EUR erwartet.