Mittelklasse-Notebooks gibt es wie Sand am Meer, und die meisten davon sind nicht nur passabel ausgestattet, sondern auch ziemlich günstig. Beim HP Pavilion dv6-7020 ist das leider nicht der Fall: Hier muss man im Internet derzeit stattlich 680 EUR auf den Tisch legen, bekommt aber dennoch nur ein durchschnittliches Hardware-Paket.
Prozessor aus Intels Sandy Bridge-Generation
Beispielsweise setzt HP auf einen Core i5-2450M aus Intels alter Sandy Bridge-Reihe, der zwar die Übertaktung via Turbo Boost unterstützt (3,1 GHz) und erfahrungsgemäß auch mit härteren Jobs zurechtkommt – etwa mit der Umwandlung von Videos. Zu den genannten Konditionen hätte der Hersteller hier jedoch durchaus eine Schippe drauflegen können. Ebenfalls nicht allzu leistungsfähig ist die verbaute Nvidia GeForce GT 630M. Sicher, sie hat einen eigenen Videospeicher im Gepäck (2 GByte), allerdings reicht die Power meist nur für simple Spiele aus – dieser Ansicht sind jedenfalls diverse Fachmagazine. Abgerundet wird die Hardware schließlich von sechs GByte RAM und eine 750 GByte-Festplatte.Gewöhnliches Standard-Panel
Auch das Panel passt nicht unbedingt zum Preis. Denn erstens ist die Auflösung mit 1.366 x 768 Bildpunkten recht mager. Und zweitens muss man mit einem spiegelnden Panel leben. Das heißt: Störende Reflexionen sind an der Tagesordnung, und zwar nicht nur unterwegs, sondern zum Beispiel auch dann, wenn man mit heller Kleidung vor dem Notebook sitzt. Nichts auszusetzen gibt es dafür an der Anschlussleiste (HDMI, drei mal USB 3.0) und am Netzwerkbereich, denn Letzterer umfasst nicht nur das obligatorische WLAN, sondern auch den Funkstandard Bluetooth. Die Bauhöhe wiederum liegt bei satten 32 Millimetern, allerdings kennt man das von HP auch nicht anders.Was bleibt unterm Strich? Das HP Pavilion dv6-7020sg lässt eine flotte Performance erwarten, zudem können sich der Anschluss- und der Netzwerkbereich sehen lassen. Viel auszusetzen gibt es also nicht, wäre da nicht der Preis. Der ist schlichtweg etwas zu hoch, schließlich muss man für vergleichbar ausgestattete Notebooks häufig weit weniger Geld auf den Tisch legen.