„Außenseiter: Mit einem feststehenden Tintendruckkopf druckt der HP Officejet Pro X576dw in manchen Disziplinen schneller als jedes Lasergerät im Test.“
Erschienen: 02.08.2013 |
Ausgabe: 9/2013
Details zum Test
„gut“ (2,15)
Preis/Leistung: „zu teuer“
„Pro: Duplex-Einheit, Fax-Funktion; Touchscreen, WLAN, Blauer Engel; hohes Arbeitstempo.
Contra: kein echter Ausschalter.“
Erschienen: 04.07.2013
Details zum Test
„gut“ (2,15)
Preis/Leistung: „zu teuer“
Erschienen: 17.06.2013 |
Ausgabe: 14/2013
Details zum Test
ohne Endnote
„... Für 850 Euro bekommt man mit dem Officejet Pro X576dw ein sehr schnelles und gut ausgestattetes Büro-Multifunktionsgerät - ähnlich schnelle Laserdrucker kosten mehr als das Doppelte. ...“
Info:
Dieses Produkt wurde von c't in Ausgabe 23/2013 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
Kundenmeinungen
4,0 Sterne
Durchschnitt aus
820 Meinungen in 2 Quellen
5 Sterne
435 (53%)
4 Sterne
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3 Sterne
65 (8%)
2 Sterne
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1 Stern
91 (11%)
4,0 Sterne
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1,0 Stern
1 Meinung bei Testberichte.de lesen
vonAlexis Schwartz
Totalschaden nach Gewährleistungsfrist
Vorteile:
beidseitiger Druck, sehr schneller Druck
Nachteile:
extrem schlechter Support, Totalschaden nach Ablauf der Gewährleistung
Bei uns zog just einen Monat nach Ablauf der Gewährleistungsfrist der automatische Vorlageneinzug kein Papier mehr ein - ein angeblich irreparabler Schaden, der einen Gerätetausch für 350 Euro oder einen Neukauf erfordern sollte. Letzteres war für mich als Laie kaum nachzuvollziehen, daher probierte ich, das Gerät selbst zu reparieren und siehe da: Nach einer Stunde lief der Drucker wieder.
Da ich sauer war, für einen minimalen Fehler beinahe 350 Euro ausgegeben zu haben, habe ich anschließend eine entsprechend kritische Mail an HP geschrieben - keine Reaktion. Kaum zwei Wochen später fiel dann der ganze Drucker aus. Angeblich sei kein Tonkopf zu finden. Merkwürdigerweise funktionierte auch die Scan- und Faxfunktion nicht mehr. Was die wohl mit dem Tonkopf zu tun hat? Eine Firma (HP-Partner in Rostock) hat sich drei Stunden Zeit genommen, die Ursache des Fehlers zu finden - ohne Erfolg. Auch hier konnte die HP-Hotline nichts anderes tun, als einen Neukauf zu empfehlen.
Wir haben uns daraufhin entschieden, den Drucker als Bastlergerät zu verkaufen. Der glückliche Käufer (20 Euro!) rief dann bei der HP-Hotline an, erklärte, dass sein gebraucht gekaufter Drucker nicht funktioniere und bekam nach Nennung des Fehlercodes aus Kulanz ein Austauschgerät von HP geschenkt! Meine Lehre aus diesem Komplettausfall des HP-Kundendiensts ist: Finger weg von diesem Hersteller!
Den Blauen Engel hat diese Produktlinie eigentlich auch nicht verdient, wenn die Drucker nach zwei Jahren reihenweise kaputtgehen. So eine Müllproduktion!
Antworten
Unser Fazit
19.03.2013
OfficeJet Pro X576 dw
Blitzschnelle und sparsame Konkurrenz für Farblaserdrucker
Dass die Tintenstrahldrucker den Laserdruckern nun auch im Büroeinsatz langfristig den Rang ablaufen werden, hat sich schon seit Längerem angedeutet. Mit dem neuen All-in-One-Gerät OfficeJet Pro X575 dw spitzt sich die Situation für die Laser allerdings langsam dramatisch zu. Der von HP angebotene Tintenstrahler ist nämlich blitzschnell unterwegs und glänzt außerdem mit herausragend niedrigen Druckkosten – zwei Disziplinen, in denen Laser oft immer noch die Nase vorn hatten.
70 Seiten in der Minute S/W oder Farbe – kein Problem
In der Tat: Die Druckgeschwindigkeit des neuen HP ist rekordverdächtig für einen Tintenstrahldrucker. Im Entwurfsmodus verarbeitet er bis zu 70 Seiten in der Minute, gleichgültig, ob in S/W oder in Farbe. Die praxisnahen ISO-Werte bei hoher Druckqualität beeindrucken ebenfalls: 42 Seiten verlassen in diesem Fall das Druckwerk – ebenfalls pro Minute. Mit diesen Zahlen schließt der HP locker zu den Topmodellen unter den Büro-Farblaserdruckern auf. Möglich macht dieses rasante Tempo die Konstruktion des Druckkopfs. Er bewegt sich nämlich nicht, wie üblich, hin und her über das Papier, sondern ist statisch eingebaut und mit knapp über 42.000 Düsen bestückt. Der HP bedruckt daher die komplette Seitenbreite auf einmal. Ganz ähnlich funktioniert übrigens auch der erst kürzlich von Brother vorgestellte HL-S7000DN, der sogar bis zu 100 Blatt in der Minute auswerfen soll. Die sensationell hohe Druckgeschwindigkeit des HP ist übrigens beileibe kein reines Werbeversprechen des Herstellers, sondern hat sich auf dem Prüfstand schon bewahrheitet. Herausgekommen ist dabei außerdem, dass schon im „Entwurfsmodus“ die Druckqualität sehr hoch ist. Wer sich daher den Drucker vor allem aufgrund seines ICE-Tempos zulegen möchte, darf sich über ein rasantes Arbeitstier im Büro freuen.
Druckkosten
Spaß kommt allerdings auch angesichts der niedrigen Druckkosten auf. Mit den normalen Tintenpatronen (vier an der Zahl) lassen sich Folgekosten von rund zwei Cent für die S/W-Seite und 6 Cent für die Farbseite erzielen. Mit den großen Patronen können die Ausgaben sogar noch einmal fast halbiert werden – und genau dieser Punkt sollte den Laserdruckern Angst machen. Denn bislang galten sie nicht nur, weil sie schneller waren, als besser geeignet für große Druckvolumina, sondern außerdem, weil sie sparsamer waren als ein Tintenstrahldrucker. Mit dieser Vorherrschaft ist es jedoch nach der Auslieferung des HP vorbei.
Fazit
Das 576er-Modell ist das Flaggschiff der Office-Pro-Serie von HP und weist dementsprechend eine lange Liste an Ausstattungsmerkmalen auf. Der Drucker ist speziell für den Einsatz in größeren Büroumgebungen gedacht und lässt es daher an bürorelevanten Funktionen wie Duplex, Automatische Dokumentenzufuhr, Netzwerkfähigkeiten sowie einem großzügigem Papiermanagement nicht fehlen – um nur einige seiner Fähigkeiten hier aufzuzählen. Dank der niedrigen Unterhaltskosten werden sich die rund 850 EUR (Amazon), die aktuell für den HP fällig werden, außerdem schnell amortisieren, sofern der Hochgeschwindigkeitsdrucker kräftig mit Druckaufträgen versorgt wird. Für einen vergleichbar potenten Farblaser muss außerdem eine ähnlich hohe Summe auf den Tisch geblättert werden – wie eingangs schon gesagt: Die Situation für die Platzhirschen Farblaserdrucker spitzt sich mit dem blitzschnellen Tintenstrahler mächtig zu. Übrigens: Der erwähnte Tintenstrahler HL-S7000DN von Brother druckt lediglich in S/W und stellt damit nur eingeschränkt eine echte Konkurrenz für den HP dar.
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