Für wen eignet sich das Produkt?
In technischer Hinsicht gleicht der Drucker HP OfficeJet Pro 7730 Wide seinem Serienkollegen OfficeJet Pro 7720 und hat dem etwas sparsamer ausgerüsteten Modell lediglich eine umfangreichere Papierverwaltung voraus. In seiner dreiteiligen Produktfamilie belegt das Multifunktionsgerät die Sandwichposition und beherrscht wie seine beiden Geschwister dem Umgang mit Druckmedien im Format A3. Die Vier-in-eins-Ausstattung bewältigt neben dem Tintenstrahl-Farbdruck anspruchsvoller Dokumente und Grafiken auch Scan-, Fax- und Kopieraufgaben. Das Leistungsvermögen genügt dabei für die Ansprüche kleiner Büros und Arbeitsgruppen mit geringem bis mittlerem Arbeitsaufkommen. Im Gegensatz zum Gruppenprimus OfficeJet Pro 7740 beschränkt sich die A3-Handhabung auf die einseitige Druckfunktion. Scanner, Kopierer und der Duplexdruck müssen mit einem Papiermaß von maximal 8,5 x 14 Zoll (etwas mehr als A4, aber nicht so groß wie A3 mit 11,7 x 16,5 Zoll) zurechtkommen.
Stärken und SchwächenDas Druckbild entsteht mit einer optischen Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi. Die Verwendung von HP-Spezialpapier vorausgesetzt, erreicht der Fotodruck mit Softwareunterstützung eine Detailtiefe von bis zu 4.800 x 1.200 dpi. Mit maximal 22 Schwarz-Weiß oder 18 Farbseiten pro Minute bleibt das Drucktempo dabei eher bedächtig. Der Scanner produziert eine Bildqualität von 1.200 dpi, der Drucker kommt mit 600 dpi aus. Beide Funktionen werden wahlweise über das Flachbett oder einen automatischen Dokumenteneinzug mit Vorlagen versorgt. Das ADF-Modul verfügt über eine Kapazität von 35 Blatt und arbeitet einseitig. Im Gegensatz dazu beherrscht die Druckmedienverwaltung das Duplex-Verfahren – allerdings nur bis zum Format A4. Die Papierzufuhr übernehmen zwei Kassetten mit einem Fassungsvermögen von jeweils 250 Blatt. Die zweite Kassette erspart bei einem Wechsel zwischen A4- und A3-Druck den vollständigen Tausch des Papiervorrats. Anerkennung gibt es für die vielseitige Konnektivität mit USB- und Ethernet sowie WLAN und WiFi direct
Preis-Leistungs-VerhältnisDas A3-Multifunktionsgerät des amerikanischen Herstellers Hewlett-Packard ist im Juli 2017 auf den Markt gekommen und ist im Online-Handel für Beträge zwischen etwa 220 und 240 Euro bestellbar. Eine Druckkostenanalyse liegt für das baugleiche Schwestermodell OfficeJet Pro 7720 vor und berechnet einen Aufwand von 7,1 Cent pro A4-Farbseite für Tinte. Die Ansprüche im laufenden Betrieb wirken vergleichsweise sparsam. Vor der Anschaffung lohnt sich gleichwohl ein Vergleich mit dem etwas älteren Serienkollegen OfficeJet Pro 7740, der die A3-Handhabung auch beim Scannen und Kopieren beherrscht und mittlerweile für weniger Geld zu haben ist. Ein Konkurrent mit vergleichbaren Eigenschaften kommt außerdem für einen geringeren finanziellen Aufwand von Brother. Ein Mitbewerber von Epson erfordert eine noch geringere Investition, ist aber im Alltag etwas anspruchsvoller und von Anwendern eher mäßig bewertet.