Kleinere bis mittelgroße Arbeitsgruppen, deren monatliches Druckaufkommen die 1.000-Blatt-Grenze regelmäßig locker übersteigt, sollte bei der Anschaffung eines Laserdruckers nicht geizen. Ein potenzieller Kandidat könnte zum Beispiel der LaserJet Pro 400 Color MFP M475 sein, den HP ab sofort auch hierzulande vertreibt. Der Drucker bietet für knapp 700 EUR eine Rundum-Ausstattung inklusive Fax-Funktion und ist auf Effizenz und leichte Bedienung ausgelegt.
Farblaserdrucker, sogar in Multifunktions-Form, sind mittlerweile schon für unter 300 EUR zu haben. Bei den meisten Geräten handelt es sich dabei allerdings um gezielt auf Privatkunden zugeschnittene Angebote, deren Funktionsumfang und vor allem Ausstattung nicht mit den Modellen für Arbeitsgruppen konkurrieren kann. Ab 1.000 Seiten im Monat sollten sich Unternehmen daher lieber in der nächsthöheren Klasse umschauen. Die Drucker sind flexibler einsetzbar und bieten auch einen höheren Komfort, der sich im Büroalltag auf Dauer auszahlt.
Der neue HP verfügt zum Beispiel über ein Papiermanagement, das sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Zusätzlich zur Mehrzweckzufuhr für 50 Blatt und einer Papierkassette mit 250 Blatt kann bei Bedarf eine weitere 250er-Kassette mitbestellt werden, ferner ist die Kapazität der automatische Dokumentenzufuhr mit 50 Blatt größer als bei den Modellen aus der Low-Budget-Klasse. Duplex wiederum ist selbstverständlich Standard, außerdem versteht sich das Gerät auf die gängigen Druckersprachen, während es eine Klasse tiefer meist um GDI-Drucker handelt. In Netzwerke lässt sich das Gerät entweder kabellos oder per Ethernetkabel integrieren, außerdem kann es von mobilen Endgeräten jederzeit und von jedem Ort aus angesprochen werden. Druckaufträge schließlich werden mit bis zu 21 Seiten pro Minute zügig abgearbeitet, gleichgültig, ob es sich um S/W- oder Farbdrucke handelt. Tonerkassetten mit einer Reichweite von bis zu 4.000 Seiten halten schlussendlich auch die Folgekosten in Grenzen.
Auf Dauer betrachtet lohnt sich die Investition in ein Mittelklasse-Modell, und zwar nicht nur deshalb, weil bei hohen Druckaufkommen das Budget geschont wird. Die Geräte sind in der Regel auch robuster und langlebiger, von den vielen kleinen praktischen Vorzügen im Büroalltag und der hohen Flexibilität ganz zu schweigen. Die Mehrinvestition von ungefähr 300 EUR zahlt sich daher meistens relativ schnell aus. Den Farblaser von HP gibt es in zwei Versionen, erkennbar an dem Zusatz „dw“ beziehungsweise „dn“: Ersterer bietet WLAN und Ethernetanschluss und kommt auf rund 710 EUR (Amazon), wer auf den kabellosen Zugang zum Netzwerk verzichten kann, muss nur 670 EUR (Amazon) hinlegen.
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- Erschienen: 03.05.2012 | Ausgabe: 5/2012
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