Mit dem Envy 20 TouchSmart hat Hewlett-Packard vor kurzem einen neuen All-in-One-PC präsentiert – allerdings hat die Ausstattung einige Schwachstellen. Besonders schade: Laut Datenblatt verfügt der Rechner über keinen HDMI-Eingang.
Schnittstellen und Display
Sicher, das ist kein Drama, trotzdem schränkt es die Flexibilität des PCs natürlich ein. Schließlich hat man dadurch keine Möglichkeit, etwa ein Notebook oder einen Blu-ray-Player anzuschließen. Positiv dafür: Mit an Bord sind sechs USB-Buchsen, darunter zwei modernen 3.0-Versionen. Flotte Datentransfers – etwa von einer externen Festplatte – sind also kein Problem. Das Panel wiederum misst 20 Zoll und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD), allerdings ist es mit seiner spiegelnden Oberfläche anfällig für störende Reflexionen. Abgesehen davon handelt es sich um einen Touchscreen, was mit Blick auf das vorinstallierte Betriebssystem zweifellos Sinn macht (Windows 8).Aktuelle Ivy Bridge-Prozessoren
Auf technischer Ebene bietet Hewlett-Packard eine ordentliche Auswahl an Prozessoren an, wobei alle Exemplare aus Intels aktueller Ivy Bridge-Familie stammen und ein mehr als gutes Leistungsniveau bieten. Gut bedeutet: Die Power reicht auch für intensive Jobs weitgehend aus. Weiterer Pluspunkt: Neben dem Arbeitsspeicher (bis 8 GByte) ergänzt eine Festplatte (1 oder 2 GByte) den Prozessor, die mit mit 7.200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Man kann also zügig auf gespeicherte Daten zugreifen. Komplettiert schließlich wird die Hardware von einer Prozessorgrafik, außerdem gibt es einige Modelle, die zusätzlich AMD- oder Nvidida-Chip mit eigenem Videospeicher im Gepäck haben.Letztlich macht der HP Envy 20 TouchSmart einen etwas ambivalenten Eindruck. Einerseits überzeugt die Hardware, allerdings sind der fehlende HDMI-Eingang und das spiegelnde Panel durchaus zwei Wermutstropfen. Wer dennoch Interesse hat: In den USA beginnen die Preise bei 850 Dollar, die Konditionen in Deutschland sind noch nicht bekannt.