Mit seiner EliteBook-Serie hat sich HP im Bereich der Business-Notebooks klar positioniert. Die Maxime lautet: Starke Leistung, perfekte Verarbeitung, wenig Mobilität. Auch das 8440 passt in diese Kategorie.
Bereits der optische Eindruck gibt die Richtung vor. Mit Aluminium verstärkt bringt das Modell satte 2,86 kg auf die Waage und wirkt, als lebe es für die Ewigkeit. Betrieben wird es von einem Intel Core i5-520M samt 250 GByte Festplattenkapazität sowie integrierter HD Grafik. Der DDR3 RAM Arbeitsspeicher (2 GByte) dagegen enttäuscht, vor allem angesichts des installierten Betriebssystems (Windows 7 in der 32er Version). Für den saftigen Preis darf man hier eigentlich mehr erwarten. Auch am 14-Zoll-Panel wurde gespart. Sowohl Auflösung (1.366 x 768 Pixel) als auch Kontrastwert (140:1) sind recht gering, für Modelle mit besserer Konfiguration zahlt man drauf. Wichtig: Die im Business-Bereich obligatorischen Serviceleistungen sind nur gegen Aufpreis zu erhalten, 3 Jahre Vor-Ort-Service kosten 130 Euro.
Das Feedback seitens der Fachpresse ist dennoch positiv. Tomshardware.com etwa bescheinigt dem EliteBook eine hervorragende Rechenleistung, die keine Wünsche offen lässt. Die äußerst geringe Geräusch- und Wärmeentwicklung sorgt zusätzlich für angenehmes Arbeiten im Geschäftsalltag. Stärkster Pluspunkt des Notebooks ist jedoch das vielfältige Schnittstellenangebot. USB, VGA, eSATA, Gigabit-LAN, Bluetooth, Docking-Ports, Kartenleser - hier bleiben kaum Wünsche offen.Wem das nicht reicht, kann das Modell über einen ExpressCard-Schacht um zusätzliche Schnittstellen erweitern. Einzig das fehlende UMTS-Modul trübt den Gesamteindruck, entspricht aber den Prioritäten von HP: Anwendungsleistung vor Mobilität.
Wer sich für den 8440p von HP entscheidet, bekommt ein robustes und leistungsstarkes Notebook, das jede Büroarbeit problemlos meistert. Günstig ist das Ganze jedoch nicht, auf amazon ist das Modell für knapp 1.260 Euro zu finden.
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- Erschienen: 03.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„HPs Elitebook wirkt mit seinen Alu-Applikationen schick, trotz seines robusten und relativ dicken Gehäuses. Die Docking-Station bietet Platz für eine Festplatte oder ein optisches Laufwerk.“