Nun rückt also auch HP in die Riege der Hersteller ein, die multitouchfähige LC-Displays anbieten. Über Amazon kann der erst kürzlich präsentierte 2310ti bereits für 340 Euro gekauft werden – ein Preis, der sich auf Höhe mit den meisten Konkurrenzmodellen in seiner Zollgröße bewegt. Unabhängig von seinen Multittouch_Fahigkleiten wiederum handelt es sich beim 2310ti um einen gängigen Bildschirm für den Allround-Einsatz.
Unter Windows 7 Aufgaben allein mit dem Finger erledigen wie Ordner, Dateien oder Fotos öffnen, verschieben, zoomen, drehen oder in Webseiten scrollen – um nur einige zu nennen – wird bei Usern immer beliebter. Die Zahl der multitouchfähigen Monitore nimmt daher stetig zu. Für die Fingerspiele ist es allerdings ergonomisch recht praktisch, wenn der Bildschirm über einen hohen Neigungswinkel nach hinten verfügt – wer möchte schon seine Hand über längere Zeit in der Waagrechten halten. Das Gehäuse des 2310ti darf daher um bis zu 55 Grad geneigt werden, der Konkurrent T231H von Acer schafft sogar noch einmal 5 Grad mehr. Irgendwann werden hoffentlich auch Touch-Bildschirme in den Handel kommen, die sich komplett flachlegen lassen.
Abgesehen von seinen Multitouch-Fähigkeiten ist der 2310ti, wie eingangs schon erwähnt, ein solider Allrounder für Office- und Internetanwendungen sowie Videos und Spiele. Full-HD-Auflösung, 16:9-Format, VGA und DVI-Schnittstelle sowie eine schnelle Reaktionszeit und ein hoher Kontrast sind die Stichwörter, bei denen der 12310ti die erwartbaren Standardwerte liefert. Der Energieverbrauch liegt bei 47 bis 56 Watt, deutlich mehr also als die neue Generation an LED-Monitoren, aber immer noch im relativ grünen Bereich.
Multitouch-Bildschirmen wie der 2130ti, und dies ist eigentlich ihr einziges Manko, kommen derzeit noch relativ teuer. Über Amazon werden für den 2310ti immerhin satte 340 Euro fällig, der von Acer für demnächst angekündigte T2310H soll preislich in derselben Liga spielen (der weniger stark neigbare T230Hbmid kostet 328 Euro (Amazon). Ein Zoll kleiner, dafür rund 90 Euro günstiger und mit aktuell 247 Euro (Amazon) deutlich unter der Schmerzgrenze von 300 Euro liegt dagegen der Iiyama ProLite T2250MTS.
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- Erschienen: 14.02.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: hoher Kontrast, integrierte Lautsprecher, kurze Reaktionszeiten, Schirm lässt sich weit nach hinten kippen.
Kennzeichen negativ: leichter Grünstich in der Graustufenanzeige.“