HP zielt mit dem 2310ei auf Business-Kunden, denen etwas daran liegt, auf dem Schreibtisch einen hübsch designten, funktionalen Monitor stehen zu haben. Der Bildschirm kann jedoch trotzdem nicht in der Höhe verstellt, sondern nur geneigt und um 180 Grad gedreht werden – er bietet sich also auch für einen Verkaufstresen, etwa in einem Autohaus oder eine Bank an. Außerdem entpuppt sich der 2310ei als äußerst genügsam.
Laut HP liegt die Leistungsaufnahme des 2310ei im Betrieb bei 22 Watt (typisch, maximal sollen es 28 Watt sein) – für seine Zollgröße ein sehr guter Wert. Etwas ungewöhnlich wiederum sind die verbauten Anschlüsse. Eine analoge Schnittstelle fehlt dem 2310ei nämlich. Dafür ist neben der DVI-Schnittstelle auch ein DisplayPort-Anschluss vorhanden. Wer dem Monitor analoge Signale zuspielen möchte, benötigt demnach einen Adapter.
Im Hintergrund des 2310ei sorgen LEDs für die Ausleuchtung des Bildschirms, die dementsprechend relativ homogen sein dürfte. Erfreulicherweise ist das Display außerdem entspiegelt und reflektiert daher nicht bei einfallendem (Sonnen-) Licht. Die für die Zollklasse mittlerweile übliche Full-HD-Auflösung bietet der Monitor ebenfalls.
Über Amazon kostet der 2310ei derzeit rund 280 Euro. Das Business-Outfit sowie die Schwenkbarkeit müssen Kunden demnach mit einem Extraobulus bezahlen. Unter Umständen ist es deshalb eine Überlegung wert, als Alternative zum 2310ti zu greifen, der zusätzlich multitouchfähig ist und (je nach Tagespreis) nur rund 20 bis 30 Euro teurer ist als der 2310ei (Amazon). Rund 70 Euro günstiger wieder kommt der HP S2331a, ein Bildschirm ohne LED-Hintergrundbeleuchtung, jedoch ähnlich hübsch und preiswert (209 Euro via Amazon).
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- Erschienen: 06.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
Note:2,28
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: Inputlag.
Minus: Spiegelt; Reaktionszeit.“