Alljährlich beginnt mit der aufkommenden Frostperiode das gleiche Ritual in deutschen Wohn- und Schlafzimmern: Die bibbernde Damenwelt greift zu Wärmflaschen und versucht, ihre kalten Füße auf Temperatur zu bringen. Dieses Jahr jedoch könnte das Ganze eleganter und vor allem komfortabler gelingen, die Spezial-Hausschuhe von Hot Sox machen es möglich. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Unter dem Obermaterial ist eine natürliche Füllung versteckt, die Wärme gut zu speichern vermag und diese sehr langsam wieder an die Umgebung abgibt. Da die Füße in den Pantoffeln stecken, werden sie dabei deutlich besser und gleichmäßiger gewärmt als wenn sie nur auf einer Wärmflasche ruhen.
Dazu kommt, dass nicht bei jedem Positionswechsel auch die Wärmflasche wieder neu justiert werden muss. Einmal kurz aufgestanden, etwas vom Adventsteller genascht und dann wieder unter die Decke aufs Sofa gekuschelt? Kein Problem: Die Hot Sox bleiben fest und gemütlich behütend am Fuß. Der zweite unschlagbare Vorteil der Schuhe ist die unkomplizierte Handhabung. Bei einer Wärmflasche muss erst mühsam ein Wasserkocher oder der Herd bemüht werden und das Ganze dann (ohne sich selbst zu verbrühen) in die Flasche umgefüllt werden. Bis man so endlich warme Füße bekommt, können schonmal zehn bis fünfzehn Minuten vergehen. Die Hot Sox dagegen werden kurzerhand in die Mikrowelle gesteckt: Maximal 90 Sekunden, und schon verbreiten die Schuhe stundenlang wohltuende Wärme.
Die Damenwelt reagiert in Verkaufsforen entsprechend begeistert: Die Schuhe seien bequem, in zahlreichen Farb- und Mustervarianten erhältlich und darüber hinaus qualitativ erstaunlich hochwertig – und das bei einem Artikel, der nur zwischen 6 und 16 Euro (Amazon) kostet. Nur eines sollte man mit den Schuhen besser nicht tun: weite Strecken gehen. Denn die Hot Sox sollen dabei Knirschen wie Neuschnee und zudem nicht gerade sicheren Halt bieten. Aber damit kann man sicher leben, wenn dafür nur die Füße endlich warm bleiben...
29.11.2010