Nur 650 Gramm wiegt der Handy Plus SP 36 DG, womit der Akku-Handstaubsauger nicht nur das leichteste Modell im Sortiment seines Herstellers Hoover ist, sondern auch auf dem gesamten Mark zu den Ultraleichtgewichten zählt. Allerdings ist das Gerät dafür leider auch etwas kurzatmig, die Akku-Laufzeit ist nämlich nicht gerade berauschend. Maximal 3,6 Volt Die drei Akkus des Hoover liefern zusammen eine maximale Leistung von gerade einmal 3,6 Volt ab, das heißt, der Staubsauger zählt nicht nur zu den leichtesten Modellen, sondern fällt auch in die unterste Leistungsklasse in diesem Hausgerätesegment. Dies schlägt sich zum einen in der Laufzeit nieder. Mit maximal 12 Minuten ist sie nicht gerade überwältigend. Wer etwa vorhat, das komplette Auto mit dem Hoover auszusaugen, muss sich schon etwas sputen. Zum anderen leidet auch die Saugkraft unter den schwachbrüstigen Akkus. Zum Aufsaugen von Krümeln auf dem Tisch oder Chipsresten auf dem Sofa reicht sie aus, und auch das ultraleichte Katzenstreu saugt der Hoover ohne zu Murren ein. Aber damit ist auch schon die Grenze dessen markiert, was dem Gerät sinnvollerweise zugemutet werden sollte.
Ideal zum Saugen höher gelegener Stellen
Ohne Frage geradezu ideal ist der Hoover allerdings zum Absaugen höher gelegener Stellen, also etwa Regale oder Gardinenstangen – das geringe Gewicht macht's möglich. In diesem Fall ist auch die lange „Schnauze“ des Handsaugers von großem Vorteil. Denn obwohl er kaum etwas wiegt, misst das Gerät von Kopf bis Fuß satte 40 Zentimeter, fällt also in die Kategorie „lang & schlank“, was wiederum bedeutet, dass in seinem dünnen Bauch auch weniger Staub Platz hat: Der dafür vorgesehene Behälter fällt mit 200 Millilitern etwas kleiner aus als die Standardgröße bei den Geräten seiner Leistungsklasse. Dieses kleine Manko kompensiert der Hoover mit praktischem Zubehör, nämlich einer sogenannten Flip&Flap-Düse zum Aufstecken im Handumdrehen, mit der sich größere Flächen bequemer saugen lassen, sowie einer ins Gehäuse integrierten, ausklappbaren Fugendüse.
Fazit
Der kurze Atem kann dem Hoover sicherlich leicht verziehen werden, denn vergleichbare Modelle anderer Hersteller aus dem 3,6V-Segment bietet auch keine längeren Laufzeiten. Dasselbe gilt für den eingeschränkten Einsatzbereich, da dieser ebenfalls auf die schwache Akku-Leistung zurückzuführen ist – wer sich einen 3,6V-Handsauger zulegt, sollte wissen, dass er sich ein Modell aus der niedrigsten Leistungsklasse zulegt. Streng genommen können dem Hoover daher auch keine echten Schwächen vorgeworfen werden, Kunden, die von ihrem Gerät mehr erwarten, sollte zu einem Modell mit mindestens 9,6V greifen. Zum Abstauben und Aufsaugen von Krümeln und Co eignet sich der Hoover allerdings ganz gut, und sollten genau diese Qualitäten und nicht mehr Leistung gefragt sein, kann angesichts von Anschaffungskosten von 35 EUR (Amazon) auch zugegriffen werden.
von Wolfgang
15.11.2012
Handy Plus SP 48 DR
Leichtgewicht zum Entstauben und für Krümel
Allzu viel sollte man vom Handy Plus SP 48 DR nicht erwarten. Der aus dem Hause Hoover stammenden Akku-Handsauger ist nämlich mit relativ schwachen Akkus ausgestattet und zielt damit auf Kunden ab, die das Gerät zum gelegentlichen Entstauben von Regalen oder dem Schreibtisch oder zum Aufsaugen von kleinen Krümeln einsetzen möchten.
Leichtgewichtig
Speziell für hoch gelegene Stellen ist der Hoover allerdings wie geschaffen. Denn mit einem Gewicht von nur etwas sehr als 700 Gramm zählt er zu den leichtesten Modellen am Markt. Es braucht daher kaum Muskelkraft, das Gerät überkopf zu halten um die obersten Bretter des Bücherregals oder die Gardinenstange anzusagen. Die insgesamt vier Akkus stellen dafür übrigens eine maximale Laufzeit von 14 Minuten bereit, eine sehr solide Leistung, die durchaus Erwähnung verdient. Da es sich allerdings um NiMh-Akkus handelt, ist unsicher, wie lange das Vergnügen tatsächlich währt. Denn die Akkus neigen dazu, wie etwa Kunden bei einigen anderen Handsaugern des Herstellers festgestellt haben, nach etwa einem Jahr oder auch etwas später merklich einzubrechen – mit den entsprechenden, erwartbaren Folgen für die Saugkraft sowie die Laufzeit. Inwiefern dieses missliche Szenario auch bei diesem Modell eintreten wird, muss offenbleiben, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht gerade gering.
Praktisches Zubehör
Der Hoover wird mit einer Düsen ausgestattet, die sich im Handumdrehen aufstecken lässt, sodass entweder gezielt einzelne Stellen oder größere Flächen – natürlich nur relativ gesehen – komfortabler gesaugt werden können. Ein kleines Highlight wiederum stellt die integrierte Fugendüse dar. Sie muss zum Einsatz nämlich lediglich ausgeklappt werden. Ebenfalls erfreulich ist die Ausstattung des Geräts mit einem HEPA-Filter, der die Abluft effektiv reinigt und den Akku-Handsauger daher für Allergiker geeignet macht. Über das Fassungsvermögen des Staubbehälters liegen zwar von Herstellerseite keinerlei Angaben vor, er dürfte aber die Standardgröße von rund 300 Milliltern haben. Die Abmessungen wiederum belaufen sich auf überschaubare und damit leicht händelbare 10 x 10 x 40 Zentimeter.
Fazit Akku-Handsauger mit 4,8V bilden zusammen mit den 3,6V-Geräten die unterste Leistungsklasse, entsprechend eingeschränkt ist ihr Einsatzbereich. Gröberen Schmutz, also etwa kleine Steine, die von draußen in den Hausflur eingeschleppt werden, sollten ihnen und damit dem Hoover nicht unbedingt zugemutet werden. Wer damit leben kann und such das Risiko eingehen will, dass der NiMh-Akku nach ein bis zwei Jahren zu schwächeln beginnt, kann also zugreifen – denn mit rund 30 EUR (Amazon) ist der Hoover ein faires Angebot.
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