Der HZ-435E bläst nicht, wie das Gros der Heizlüfter, die warme Luft nach vorne weg oder bedient sich, wie etliche andere Turmventilatoren, einer Schwenkfunktion. Stattdessen wird die Wärme des aus dem Hause Honeywell stammenden Heizlüfters rundum abgegeben. Die Ventilationsleistung des Geräts soll zwar nicht so toll sein. Trotzdem schafft es der Heizlüfter, zumindest kleine Räume effektiv zu erwärmen.
Gute Ausstattung
Doch auch die Ausstattung des Honeywell geht über das Gewohnte hinaus. So besitzt das Gerät etwa einen Timer (1 bis 8 Stunden), eine Funktion, die besonders dann zum Tragen kommt, wenn der Heizlüfter zum Beispiel im Schlafzimmer eingesetzt wird. Die Temperatur lässt sich ebenfalls genau festlegen, und zwar auf vorgegebenen Stufen zwischen 18 und 27 Grad. Dank Keramikheizelementen ist die Leistungsaufnahme nicht ganz so hoch wie bei den normalen Lüftern mit Heizwendel. Sie liegt bei maximal 1.800 Watt, das Gerät kann aber auch auf einer schwächeren Stufe mit 1.200 Watt betrieben werden. Eine Energiespartechnologie wiederum soll dafür sorgen, dass die Temperatur immer mit einem möglichst niedrigen Stromverbrauch gehalten wird. Das Gerät gibt außerdem Auskunft darüber, wie hoch der Verbrauch ist, sodass die Kosten kontrolliert werden können. Erwähnenswert ist schließlich auch noch ein Umkippschutz, der trotz der runden Form des Gehäuses nach allen Seiten hin funktioniert. Die Abmessungen wiederum halten sich, für ein Turmmodell, ziemlich in Grenzen. Der Honeywell ist nämlich nicht einmal einen halben Meter hoch, die Standfläche beläuft sich auf rund 22 mal 22 Zentimeter.Heizleistung
Die Heizleistung des Honeywell scheint sehr gut zu sein, auf dem Prüfstand hat er sich jedenfalls wacker geschlagen. Dies ist umso erstaunlicher, als dem gerät eine nicht gerade gute Ventilationsleistung bescheinigt wird. Trotzdem schafft er es, kleine Räume gut und effektiv zu erhitzen, bei größeren Räumen wird es aufgrund des schwachen Ventilators dagegen schon etwas schwieriger, den Raum wohlig warm zu machen beziehungsweise zu halten. Verblüffend ist es hingegen, dass der Honeywell trotz seines schwachen Lüfters doch relativ „laut“ ist, laut Hersteller liegt die Geräuschentwicklung sogar über 50 dB(A). Ob es also tatsächlich sinnvoll ist, den Heizlüfter im Schlafzimmer einzusetzen, sei dahingestellt.Fazit
Der Honeywell ist perfekt geeignet für kleine Räume, wobei der Schwerpunkt nicht darauf liegt, punktuell Wärme anzugeben, sondern den kompletten Raum auf Temperatur zu bringen. Die Obergrenze liegt bei etwa 20 Quadratmetern, für größere Räume müssen tendenziell zwei Geräte angeschafft werden. Verarbeitung und Bedienung wiederum geben keinen Anlass zu Beanstandungen, weswegen es sich unterm Strich sicherlich lohnt, mit dem rund 75 EUR (Amazon) teuren Gerät einen Versuch zu wagen.