In Zeiten, in denen E-Bikes in ernster Konkurrenz zum vierrädrigen Unterbau stehen oder unter das Dienstwagenprivileg fallen und vom Arbeitgeber subventioniert werden, geraten Edelmodelle wie das UD1 zunehmend auch in das Interesse jener Zielgruppe, der es in diesem Segment bislang an Kaufkraft fehlte. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen: Die ölige Kette weicht dem sauberen Riemenantrieb, die Schaltung übersetzt stufenlos und gebremst wird mit der populärsten aller Magura-Bremsen, der MT4. Luxus stand auch bei der Wahl der Gabel Pate. So lässt sich deren Dämpfung bedarfsgerecht ein- oder gleich ganz abstellen. Etwas gespart wird nur bei der Steuerkonsole: Das Intuvia-Display spuckt zwar alle wesentlichen Daten gut lesbar aus. Navigationsfunktionen und dergleichen umfasst sie jedoch nicht. Ist das Budget mit dem ausgerufenen Listenpreis von rund 3.800 Euro noch nicht ausgeschöpft, kann statt der beim Basismodell verbauten (und hier getesteten) Cruise-Variante des Performance Line-Motors von Bosch auch die Speed-Pedelec-Version mit Unterstützung bis 45 km/h gewählt werden (Kostenpunkt: rund 4.100 Euro).
-
- Erschienen: 20.03.2018 | Ausgabe: 1/2018
- Details zum Test
„sehr gut“
„Plus: starker, harmonischer Motor; hochwertige Ausstattung; souveränes Fahrverhalten.
Minus: geringe Zuladung.“