HDigit ist in Deutschland nicht allzu bekannt, leider muss man sagen. Schließlich kann sich das Sortiment absolut sehen lassen. Zum Beispiel produziert das Schweizer Unternehmen mehrere schicke Internetradios, darunter ein Modell namens Orbiter.
Stattliche Maße, trotzdem elegant
Zwar erinnert das Design nicht wirklich an eine Raumsonde, elegant ist das Radio jedoch trotzdem. Vor allem die graue Frontabdeckung und das schlicht gehaltene Bedienfeld samt goldenem Drehregler (Lautstärke, Senderauswahl) machen Spaß. Festzuhalten bleibt jedoch: Mit einer Breite von 25 Zentimetern, einer Höhe von 13 Zentimetern und einer Tiefe von fast 17 Zentimetern ist das Gehäuse nicht unbedingt kompakt. Wer das Orbiter im Küchenregal oder auf dem Nachttisch platzieren möchte, benötigt also etwas Platz.Ins Netz per LAN oder WLAN
Die Internetverbindung wiederum läuft entweder über eine LAN-Buchse oder kabellos über integriertes WLAN. Anschließend öffnet sich das Tor zu tausenden Radiosendern und Podcasts aus dem World Wide Web, wobei insgesamt sieben Filteroptionen zur Verfügung stehen (Global Top 20, Genre, Land, Australien, Kanada, UK, USA). Zudem lassen sich bis zu fünf Sender auf einer Favoritenliste speichern. Ebenfalls praktisch: Das Radio ist DLNA-fähig, man kann also Musikdateien von einem Heimnetz-PC streamen.Sonstige Funktionen, Anschlüsse und Sound
Ansonsten sind noch ein UKW-Tuner und ein Wecker an Bord, wobei Letzterer zwei Alarmzeiten (mit Lautstärkeregelung) und eine Schlummerfunktion bereitstellt. Darüber hinaus gibt es einen Sleep Timer, der das Radio nach Ablauf einer programmierten Zeit automatisch in den Standby-Modus versetzt. Abgerundet wird das Paket schließlich von der obligatorischen Kopfhörerbuchse, einem AUX-Eingang zum Anschluss eines MP3-Players und einem Lautsprecher, der sich laut Datenblatt mit maximal sieben Watt belasten lässt.Was bleibt unterm Strich? Das Orbiter von HDigit sieht nicht nur gut aus, sondern es ist auch ziemlich modern ausgestattet – Stichwort WLAN und DLNA. Weniger einladend sind allerdings die Kosten: Im Internet etwa muss man derzeit immerhin 250 EUR auf den Tisch legen.