Wer unter einer Gluten-Unverträglichkeit leidet, muss alle Lebensmittel aus Getreide strikt meiden und teuer im Reformhaus oder bei Spezialversänden einkaufen. Alternativ kann er statt auf Fertigwaren auf vorgemahlenes Mehl zurückgreifen, das es zum Beispiel aus Mais gibt. Doch selbst dieses kostet noch ein Vielfaches von herkömmlichen Produkten. Wer hier Abhilfe schaffen will, sollte zur Hawos Oktagon 1 greifen und kurzerhand selbst sein Mehl herstellen. Die Getreidemühle eignet sich dabei besonders gut für Menschen mit dem Krankheitsbild der Zöliakie, weil sie als eines der wenigen Produkte am Markt, selbst Mais zu feinstem Mehl verarbeiten kann. Die meisten Konkurrenzprodukte erzeugen hier eher grobkörnigen Maisgrieß...
Die Hawos Oktagon 1 besitzt ein Mahlwerk aus Korund und Keramik sowie eine Mahlkammer aus speziell lebensmittelechtem Kunststoff, das heißt, sie sondern keine Duftstoffe oder Schadstoffe an das Mahlgut ab. Dabei gilt die Hawos Oktagon 1 als besonders universell einsetzbar. Sie kommt nicht nur mit den herkömmlichen Getreidearten zurecht, sondern eben auch mit Mais oder Sesan, Kümmel und sogar Nelken. Im Betrieb gilt die Getreidemühle zudem als besonders leise. Mit rund 77 dB(A) ist zwar immer noch lauter als ein Staubsauger, doch das ist kein Vergleich mit den 90 dB(A) und mehr, welche andere Mühlen erzeugen.
Angesichts der großen Leistungsfähigkeit, der universellen Einsetzbarkeit und der leisen sowie schnellen Arbeitsweise der Hawos Okatgon 1 kann nur eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Die Kosten mit rund 335 Euro sind jedoch dabei zu berücksichtigen – sie amortisieren sich erst dann in einem vernünftigen Zeitraum, wenn man wirklich vor hat, wöchentlich ein oder zwei Brote zu backen.
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- Erschienen: 26.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (92,4%)
„Testsieger“
„Pro: Handhabung, funktionell, leise.
Contra: Mahlkammer-Verschluss.