Beim Dream´n Play Plus von Hauck hat man es mit einem Reisebett für Kinder bis 15 Kilogramm Körpergewicht zu tun, das sich werkzeugfrei aufbauen lässt. Die Messlatte für einfachste Handhabung bei Reisebetten liegt mittlerweile sehr hoch, sogar selbstaufbauende Modelle sind schwer im Kommen. Das Dream´n Play erfüllt die Käufererwartungen insoweit recht gut – mit nur wenigen Ausnahmen.
Mit Schlupfloch für seitlichen Ausstieg
Vom Charakter folgt es dem etwas schlichter gestrickten Hauck Dream´n Play, beim Modell Plus profitiert der Spross allerdings zusätzlich von einem Schlupf, der einen seitlichen Ausstieg ermöglicht. Die Liegefläche ist mit 60 x 120 Zentimeter angegeben, im Faltmaß kommt es auf 76 x 23 x 24 Zentimeter, beide werden mit einer Faltmatratze und praktischen Tragetasche ausgeliefert. Auch sind die Kundenbewertungen zu beiden Modellen recht ähnlich. Häufiges Manko, das die Nutzer dem Reisebett bescheinigen: Es sei vergleichsweise sperrig und mit 9,8 Kilogramm außerdem recht schwer.Vergleichsweise einfacher Aufbau
Andere Kunden können dies zwar bestätigen, sehen darin aber keinen Grund zur Klage – im Gegenteil. Darin gründe sich zugleich eine gewisse Grundstabilität und Standsicherheit, ferner lasse es die Nutzbarkeit als stationäres Bett bei den Großeltern zu. Licht und Schatten fand sich auch bei der Handhabung. Die meisten Nutzer folgten der Ansicht, der Aufbau beschere auch Ungeübten keine intellektuellen Grenzerfahrungen, sondern sei vergleichsweise leicht. Dies dank der hilfreichen Anleitung, die bei manchem Konkurrenzprodukt ein reines Ärgernis sei.Bei der Matratze muss nachgerüstet werden
Wie bei zahlreichen Konkurrenzprodukten wird auch beim Dream´n Play Plus die mitgelieferte Reisebettmatratze kritisch beäugt. Sie sei lediglich als stabilisierender Faktor für den Stoffeinhang des Gestells zu gebrauchen, die Funktion einer kindgerechten und bequemen Unterlage hingegen vermöge sie nicht zu übernehmen – hierfür sei sie schlicht zu dünn. Abgesehen von diesen Detailmängeln überzeugt das Hauck-Produkt vor allem durch das solide Gestell und die ausgesprochen stabilen Eigenschaften, weshalb das Problem mit der Matratze als insgesamt verschmerzbar erscheint.Unterm Strich sei das Dream´n Play Plus als einfaches, aber funktionales Reisebett gerne empfohlen, sofern man bereit ist, in eine vernünftige Matratze zu investieren, für die man allerdings etwa weitere 20 EUR beiseite legen muss. Selbst dann gehört das Dream´n Play Plus zu den Reisebetten, die kein allzu großes Loch ins Budget reißen: Erhältlich ist es derzeit schon für knapp 50 EUR zurzeit auf Amazon.