Für wen eignet sich das Produkt?
Trotz femininer Abmessungen (40 x 40 Zentimeter) ist das Daunen-Trösterchenkissen von Hanskruchen geeignet für die Komfortwünsche einer breit gefächerten Nutzergruppe. Laut Hersteller findet es sein bestimmungsgemäßes Spielfeld bei Schläfern, die es etwas kleiner mögen und als Kuschelkissen auch und gerade für große Menschen, die oft Nackenverspannungen haben. Als die wohl lukrativste Gruppe holt Hanskruchen dann noch die Allergiker in sein Boot – und insofern auch zu Recht, als Gänseflaum und Inlett Waschtemperaturen bis 60 Grad Celsius verkraften.
Stärken und SchwächenDas Stimmungsbild in den Foren ist geradezu vorzüglich. Die Füllung aus Gänsedaunen – ohne Entenanteil sowie laut Nutzern ohne störende Stupfen von Federkielen – erhöhe den Kuschelfaktor auch des bauschkräftigsten Synthetik-Kissens um das Vielfache. Als weich, angenehm stützend und anschmiegsam darf man das mit arktischer Gänsedaune gefüllte Makro-Baumwolinlett bezeichnen. Ein geringes Gewicht trifft hier auf eine dichte Füllung mit guter Bausch- und Regenerationsfähigkeit nach dem Knautschen und Waschen allein durch Aufschütteln – und erlangt so in seiner Zielumgebung Meisterschaft: Komfortorientierte, die weder Gepiekse ertragen noch das typische Wandern von Synthetik-Füllungen, gerade bei einem speziell als „Kuschel-Kissen“ gepriesenen Modell. In dieser Rolle soll es aber bei kleinen Kindern und manchen Bauchschläfern versagen, zu prall sei es mit dem Gänseflaum gefüllt.
Das Preisniveau von achtenswerten 28 Euro (Amazon) steht im sehr guten Verhältnis zum Gebotenen – und hat insgesamt plausible Gründe. Nach besagten Vorzügen bei der Pflege, Rückstellkraft und in der Waschbeständigkeit liefert die Haltbarkeit der Bauschkraft ein weiteres Argument für eine angemessene Budgetierung. Vor allem tierfreundliche Nutzer, die gerade wegen des Verzichts auf Lebendrupf zum Hanskruchen gegriffen haben, werden das Produkt nicht zu teuer entlohnt finden – und erst recht an deutschen Markenprodukten Interessierte, die ihren Geldbeutel für das selten gewordene Label "Made in Germany" freiwillig noch etwas weiter öffnen würden.