HannsG wird in Kürze einen Monitor anbieten, der aufgrund seiner technischen Ausstattung als normaler PC-Bildschirm, also für die gängigen Office- und Internetanwendungen, eingesetzt werden kann. Das solide Gerät mit der etwas sperrigen Produktbezeichnung HK241DPB überrascht daher auch weniger mit technischen Finessen, sondern hauptsächlich mit einem attraktiven Preis.
Nicht nur Monitore mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung, sondern auch mit hochwertigen Panels sind derzeit in aller Munde. Keine Woche vergeht, in der die Hersteller nicht die Vorzüge von Bildschirmen mit IPS-Panels anpreisen, da diese nämlich zum Beispiel natürliche Farben sowie eine hohe Blickwinkelstabiliät bieten. Vor allem bei Multimedia-Inhalten spielen diese Geräte ihre Qualitäten aus.
Wie Tests jedoch immer wieder zeigen, muss es für den normalen Einsatz als PC-Bildschirm, an dem zum Beispiel vorrangig mit Büro-Software gearbeitet und/oder im Internet gesurft und E-Mails abgerufen werden, nicht unbedingt ein hochwertiger Monitor sein – was gleichzeitig bedeutet: Den Aufpreis kann man sich in diesem Fall sparen, der Griff zu einem günstigen Bildschirm tut's auch.
Der soeben von HannsG angekündigte Bildschirm fällt genau in diese Kategorie. Zwar handelt es sich bei ihm, genau genommen, nicht um einen waschechten Büro-Bildschirm – dafür fehlen ihm die ergonomischen Einstellmöglichkeiten. Für Privatanwender jedoch reicht das Gerät technisch vollkommen aus. Die verbaute Paneltechnologie (TN) bietet zwar keinen guten Einblickwinkel, doch dieses Manko macht sich nur bemerkbar, wenn mehrere Personen vor dem Monitor sitzen – von der Seite betrachtet lassen Farbe und Kontrast schwer zu wünschen übrig.
Im Übrigen jedoch erhält der Kunde beim HannsG solide Hausmannskost, die Bildschirmtechnologie darf als ausgereift gelten, sodass auch die Bildqualität stimmt – und nicht zuletzt auch der Preis. HannsG wird den 24-Zöller nämlich für 139 Euro in den Handel starten lassen, auf der Straße wird er erfahrungsgemäß sogar noch ein paar Euro darunter liegen. Viel falsch machen kann man demnach bei einem Kauf nicht – vorausgesetzt natürlich, an das Gerät werden keine höheren Ansprüche gestellt.
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- Erschienen: 05.12.2011 | Ausgabe: 26/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... handelt es sich beim HK241BPD weder um eine Medienzentrale noch um ein Gaming-Display. Stattdessen bekommt man für 130 Euro einen eher puristischen Monitor mit akzeptabler Bildqualität.“