Haier Pad Maxi (PAD-1041)

Einst hat der chinesische Konzern Haier als Fabrik für Kühlschränke begonnen, mittlerweile gehört das Unternehmen zu den größten Haushaltsgeräteherstellern weltweit – und investiert zunehmend in Consumer Electronics wie Fernseher und PC-Monitore. Die Displays von Haier erhalten immer wieder lobende Worte und so liegt es nahe, dass man auch den Tablet-Markt bedienen möchte. Anlässlich der IFA 2013 in Berlin hat Haier daher nicht weniger als sieben neue Tablets vorgestellt, darunter auch das HaierPad Maxi 1041.

HD-Display und HDMI-Anschluss

Das Gerät liefert eine solide Hardware-Basis, die für den Alltagseinsatz des Gerätes allemal ausreicht. Haier selbst empfiehlt seinen Tablet-PC als ideales Gerät für das Betrachten von Filmen und Videos unterwegs, weshalb man das Multimedia-freundliche Format 16:10 gewählt habe, hier in Form von 1.280 x 800 Pixeln, was etwas mehr als einfachem HD entspricht. Damit man die Videos aber zu Hause auch auf einem großen Fernseher betrachten kann, wurde ein Mini-HDMI-Anschluss verbaut. Das findet man auch nicht bei jedem Mittelklassemodell.

Quad-Core-Chipsatz läuft mit starken 1,8 GHz

Die Leistung liefert ein erstaunlich stark getakteter Quad-Core-Prozessor, der Rockship RK3188 auf Basis des Cortex A9. Mit seinen 1,8 GHz kann er sich definitiv sehen lassen, auch wenn die Topgeräte eher auf Qualcomm- oder Nvidia-Chipsätze setzen. Schade ist eher, dass Haier seinem Tablet dann nur 1 Gigabyte Arbeitsspeicher mit auf den Weg gegeben hat. Das ist zwar ausreichend für eine flüssige Bedienung der Benutzeroberfläche, für das Multitasking mehrerer speicherintensiver Apps hätte es aber ruhig etwas mehr sein dürfen.

Restliche Ausstattung bleibt schlicht

Die restliche Ausstattung bewegt sich auf einem einfachen Niveau. So gibt es nur 8 Gigabyte internen Speicher, wenn auch einen Steckplatz für microSD-Karten bis 32 Gigabyte Größe, und eine 2-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Auf der Gerätefront sitzt noch eine schlichte VGA-Kamera für Videochats, das war es dann aber auch. Trotzdem: Sollte der Verkaufspreis angenehm niedrig ausfallen, könnte Haier durchaus Abnehmer für das Gerät finden. Alleine die Qualität der Haier-Displays könnte den Ausschlag geben.