In den Topseller-Listen der großen Online-Händler taucht immer mal wieder ein Geschirrspüler des Herstellers Haier auf, der schon so einige Jahre auf dem Buckel hat, doch scheinbar immer noch gerne gekauft wird. Der Grund dürfte vor allem in einer Eigenschaft zu suchen sein: Der Haier DW9-TFE1 ist tatsächlich einer der preiswertesten Geschirrspüler überhaupt am Markt. Auf Amazon wird das Gerät für lediglich knapp über 210 Euro abgegeben. Doch den Kauf sollte man sich ernsthaft überlegen.
In der aktuell schlechtesten Energieeffizienzklasse unterwegs
Denn der niedrige Preis kommt natürlich nicht von ungefähr. Das Gerät arbeitet so ineffizient, dass man binnen kurzer Zeit den Preisvorteil beim Kauf wieder verjubelt hat. Das liegt daran, dass der DW9-TFE1 nur die Energieeffizienzklasse A erreicht. Selbst A+ gilt heute nur noch als mäßig, A ist jedoch eigentlich indiskutabel. Im Vergleich zu den heute gängigen A++-Modellen benötigt der DW9-TFE1 rund 30 Prozent mehr Energie. Mit 250 kWh wird so viel Strom verbraucht, wie ihn gerade einmal ein ausgewachsenes Modell für 13 bis 14 Maßgedecke benötigt.
Zieht doppelt so viel Wasser wie ein modernes 60-Zentimeter-Spülgerät
Im Vergleich zu einem A++-Kompaktgeschirrspüler mit ebenfalls 9 Maßgedecken Zuladung ergibt sich ein Mehrverbrauch von rund 50 bis 60 kWh im Jahr, was beim aktuellen Strompreis von etwa 25 Cent je Kilowattstunde in ziemlich genau 15 Euro je Jahr gipfelt. Noch heftiger sieht es beim Wasserverbrauch aus. Hier zieht das Modell sagenhafte 14 Liter, während andere kompakte Geschirrspüler der 45-Zentimeter-Klasse nur 9 Liter benötigten. Das sind 1.400 Liter mehr Wasser, die im Jahr verbraucht werden. Auch das bezahlt man mit rund 6 Euro im Jahr. Dabei mag man sich die sparsamen großen Verwandten mit teils nur noch 6,5 Litern gar nicht erst vor Augen führen...
Nach 10 Jahren Betriebszeit bleibt vom Preisvorteil wenig übrig
Zusammengerechnet ergeben sich somit über 10 Jahre Betriebszeit satte 210 Euro zusätzliche Unterhaltskosten. Und schon wirkt der Haier DW9-TFE1 nicht mehr so preiswert... Und all das ist nur anhand der aktuellen Ressourcenpreise berechnet, die aber mit Sicherheit noch deutlich anziehen werden. Ob es sich also lohnt, einen solchen Verschwender ins Haus zu holen, darf ernsthaft angezweifelt werden. Berücksichtigt man die Preissteigerung noch, kann man genauso gut gleich ein solides Mittelklassegerät holen und schont damit spürbar die Umwelt.
Weiterführende Informationen zum Thema Haier DW9-TFE1 können Sie direkt beim Hersteller unter haier-europe.com finden.
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