Güde GLS 2600 Test

Die Anschaffungskosten für den GLS 2600 von Güde sind zwar erstaunlich gering, jedoch sollte man von dem Laubsauger mit Saug-, Blas- und Häckselfunktion trotz hoher Leistungsaufnahme und einer ordentlichen Luftgeschwindigkeit nicht zu viel erwarten. Für den Gebrauch bei kleinen Flächen in Steckdosennähe rund ums Haus sollte der Güde zwar genügen, mit zu viel Laub auf einmal und vor allem nicht mit feuchten Blättern sollte man das Gerät aber nicht füttern. Zudem ist der GLS mit 104 Dezibel nicht gerade ein Leisetreter.

Geklebter Fangsack

Bis zu 2.600 Watt nutzt der etwas mehr als 3 Kilogramm wiegende GLS, wenn er sich sehr anstrengen muss, und bringt es immerhin auf eine Motordrehzahl von 14.000 Umdrehungen pro Minute. Die im 35-Liter-Fangsack gesammelten Blätter und kleine Ästchen können mit der Häckselfunktion in einem Verhältnis von 10 zu 1 zerkleinert werden. Beim gezielten Saugen auf dem Rasen sind zwei Führungsrollen behilflich. Eine Geschwindigkeit des Luftstroms von 270 Kilometern pro Stunde und ein Saug- und Blasvolumen von 14 Kubikmetern pro hört sich zunächst gut an, bringen aber laut Nutzermeldung nicht sonderlich viel Leistung. Ein Anwender bemängelt zudem die nur geklebten Nähte des Fangsacks.

Fazit

Wer den Güde artgerecht mit trockenem kleinem Laub, Nadeln, Samen und Blüten in nicht zu hohen Dosen versorgt, dürfte für die geringen Kosten um 38 EUR (Amazon) herum aber einen akzeptablen Helfer finden, der das Sauggut außerdem noch klein macht. Angesichts der Lärmentwicklung sollte man sich mit seinen Nachbarn dann aber schon einmal gut stellen.