Guter Haarstyler für unterwegs, passabel zuhause
Ein praktischer Reisestyler mit straight&curl-Konzept, der jedoch Übung erfordert und nicht ideal für den täglichen Gebrauch ist. Bietet acht Temperaturstufen, aber die Temperaturführung könnte besser sein.
Stärken
individuelle Temperaturregelung
haarschonende Keramikbeschichtung
flexible Stylings mit Glatt- oder Wellenlook
handliches Format für unterwegs
Schwächen
Wellenstyling kompliziert
Aufheizvorgang gemächlich
Glättbacken schließen nicht bündig
Grundig HS 5734 im Test der Fachmagazine
Erschienen: 27.08.2015
Details zum Test
4 von 5 Sternen
Einschätzung
unserer Redaktion
01.12.2017
HS 5734
Guter Haarstyler für unterwegs, passabel zuhause
Stärken
individuelle Temperaturregelung
haarschonende Keramikbeschichtung
flexible Stylings mit Glatt- oder Wellenlook
handliches Format für unterwegs
Schwächen
Wellenstyling kompliziert
Aufheizvorgang gemächlich
Glättbacken schließen nicht bündig
Dickes, dünnes, glattes Haar: Wer ist mit dem Styler am besten aufgehoben?
Laut Test ist das straight&curl-Konzept („Glatt-Look und Locken“) vorwiegend auf Reisen gut zu gebrauchen. Wer von Locken träumt, tut sich schwerer: Die Glättbacken sind glatt und eben, anders als bei Modellen mit abgerundete Heizelemente und klarer Zweifachfunktion fürs Glätten und Lockenstyling. Mit viel Übung stellt aber auch das kein Problem dar. Allerdings ist das Glätteisen von Grundig kein Multistyler für die große Abendfrisur, es ist noch nicht einmal ideal für den täglichen Gebrauch. Dafür benötigte der Styler mehr Flexibilität, kürzere Aufheizzeiten und vollkommen bündig schließende Heizplatten. Rezensionen nach zu urteilen rutscht vor allem dickeres Haar durch die Keramikplatten, insbesondere beim Versuch, Wellen zu formen. Damit verblasst der erhoffte 2-in-1-Effekt zulasten einer anstrengenden Fingerübung, auf die morgens im Bad kaum jemand Lust verspürt.
Wie sieht es mit der Temperaturführung aus? Kann das Gerät meinem Haar schaden?
In dieser Hinsicht belegt der Grundig-Haarglätter nur einen mittleren Rang in der Beliebtheitsskala der Kundschaft. Obwohl er insgesamt acht Temperaturstufen bietet, verfehlt er die „Wohlfühlzonen“ unterschiedlicher Haartypen. Während Tester sich neutral hierzu äußern, sind Nutzer kritisch: Platten und Gehäuse werden heißer als erwartet, mancher sieht im Temperaturregler kaum einen Sinn. Die Kalkulierbarkeit, mit der höherwertige Haarglätter etwa von Remington, BaByliss oder Philips die Hitze an das Haar weitergeben, beherrscht der Grundig offenbar nicht. Außerdem liegt die hitzeisolierte Konkurrenz deutlich angenehmer in der Hand, erst recht bei Modellen mit Schutzhandschuh im Lieferumfang. Mit Keramik beschichtete Heizplatten sorgen für Temperaturkonstanz und gleichmäßige Wärmeverteilung – hier kann der Grundig punkten.
Was bekomme ich mit Blick auf die Ausstattung für mein Geld?
Mit Funktionsteilen wie einem Drehgelenk und einem LC-Display zur Temperaturanzeige zählt der Grundig zu den typischen Vertretern seiner Preisregion. Zur Sicherheitsausstattung gehören eine Abschaltautomatik nach 60 Sekunden des unbenutzten Herumliegens und eine Tastensperre – mehr aber auch nicht. Was fehlt, sind federnd gelagerte Heizplatten. Sie würden helfen, beim Glätten gleichmäßigen Druck auf das Haar auszuüben und Haarschäden zu vermeiden. Dank seiner hitzebeständigen Tasche mit Kabelfach kann das Modell aber mühelos Punkte gutmachen, wenn es um Sicherheit geht.
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