Beim HS 5732 Crystal muss man zwar auf die ein oder andere Komfortausstattung verzichten, was dem Glätteisen von Grundig jedoch nicht zum Nachteil gereicht. Denn in puncto Styling kann das Gerät, von ein paar kleinen Schwächen abgesehen, mit den um einiges teureren Geräten der Konkurrenz mithalten.
Vorsicht beim Stylen
An erster Stelle, was die fehlende Ausstattung betrifft, steht natürlich eine Möglichkeit, die eingestellte Temperatur zu fixieren – eine dafür bei anderen Geräten vorhandene Tastensperre besitzt das Grundig leider nicht. Dies ist besonders misslich, weil sich daraus ein Nachteil beim Stylen ergibt. Die Tasten zur Einstellung der Temperatur befinden sich nämlich leider in Griffnähe, wenn das Gerät gehalten wird. Beim Stylen ist daher besondere Vorsicht angesagt, damit sich nicht aus Versehen die Hitze der Keramikplatten verändert. Aber auch nach dem Stylen verlangt das Grundig etwas mehr Aufmerksamkeit als etliche Mitkonkurrenten. Die Heizplatten lassen sich nämlich nicht arretieren, was sowohl bei der Aufbewahrung als auch beim Transport von Nachteil sein kann, auf jeden Fall aber recht unpraktisch ist.Gleichmäßige Hitzeverteilung
Dafür punktet das Glätteisen mit einer sehr gleichmäßigen Verteilung der Hitze über die gesamte Länge und Breite der Heizplatten. Nach dem Styling fühlen sich die Haare außerdem glatt und weich an, wie ihm viele Benutzerinnen bestätigen – die positiven Stimmen zum Gerät sind eindeutig in der Mehrzahl, und zwar zu einem hohen Prozentsatz. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass der Haarglätter sowohl mit glattem als auch mit lockigem Haar gleich gut zurechtkommt. Immer wieder liest man jedoch, dass die Gleiteigenschaften des Grundig in der Kritik stehen. Es kann durchaus vorkommen, dass es an den Haaren ziept und zieht. Auch um die Bewegungsfreiheit ist es nicht unbedingt optimal bestellt. Das Kabel misst nämlich nur 1,8 Meter, einige Konkurrenten bieten hier wesentlich mehr.Trotzdem: Stellt man in Rechnung, dass das Grundig mit aktuell rund 30 EUR (Amazon) nicht gerade sehr teuer ist und in puncto Styling-Ergebnis mithalten kann, lassen sich die kleinen Schwächen in der Ausstattung sowie ab und an ein Ziepen sicherlich verschmerzen. Und mit der Farbe Pink sowie Strass-Applikationen sollte man auch nicht unbedingt auf Kriegsfuß stehen.