Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der Laser-Hornhautraspel will Gladio Ungeduldigen eine Hornhautfeile bieten, deren Erfahrungshaushalt zu den rotierenden Walzenschleifern enttäuschende Resultate lieferte. Obwohl sich die Handfeile aus der Butterfly-Serie nicht ohne Zeit- und Kraftaufwand handhaben lässt, sind mit ihr die Zeitoptimier richtig aufgehoben. Einhellig berichten die Besitzer des in Südkorea produzierten Modells vom Hornhautabtrag in Minutenschnelle. Selbst dick verhornter Haut soll sie zu in angemessener Zeit zu Leibe rücken.
Stärken und SchwächenEin Urteil, das die versammelte Konkurrenz immer einsamer werden lässt. Die Ergonomie des Handteils, die beiden unterschiedlich groben Reibeflächen aus rostfreiem Edelstahl und die tadellosen Hebelkräfte, die sie ermöglicht – all das scheint Begeisterungsschübe bei der Nutzerschaft zu provozieren. Was aber wirklich erstaunt: Die Effizienz der Behandlung scheint sich mit Nass- und Trockenschliff gleichermaßen zu vertragen. Weil die Feile im Unterschied zum Modell von InstrumenteNRW nicht rostet, ist ein solcher Vergleich möglich: Trockene Hautschüppchen rieseln beim Abrieb, die durch Einweichen elastischere Haut wird in Schüppchen abgetragen. Was das Laser-Modell besser macht als die Konkurrenz, ist offenbar die Kombination aus großer Schärfe und der Dosierbarkeit ihrer kleinen Schneiden. Die feinere Schleiffläche dient dem Ausschliff und der Politur der zuvor angeraspelten Haut. Schwächen gibt es offenbar keine.
Für knapp 20 Euro (Amazon) liefert die Feile in puncto Effizienz und Haltbarkeit neue Erkenntnisse. Auch wenn die Anschaffung auf den ersten Blick kostspielig erscheint und die Anwendung nicht weniger Geduld erfordert als alle anderen Geräte zur Heimanwendung, führt sie schon mit ihren Basiskompetenzen einen neuen Ansatz zur sichtbaren Abrasion verhornter Haut. Ein guter Wurf der Südkoreaner, der sich das Gebotene zu Recht etwas höher entlohnen lässt.