Bei der kürzlich von GigaByte vorgestellten und für demnächst angekündigten M6980 handelt es sich um eine abgespeckte Version der mit sehr guten Testergebnissen gesegneten und erfolgreichen MX8000X. Wie ihre große Schwester kann auch die M6980 mit Profilen belegt werden und wird mit der GHOST Macro Engine ausgeliefert, die maßgeblich für die guten Testergebnisse der M8000X gewesen war.
Im Detail betrachtet, fällt die M6980 im Vergleich zur M8000X in allen Bereichen etwas kleiner aus. Der Laser zum Beispiel tastet nicht mit 6.000, sondern „nur“ mit maximal 2.000 dpi den Untergrund ab, die Beschleunigung liegt bei 20 G statt 30 G und die Frame rate bei 7.080 statt 12.000. Insgesamt drei Profile (M8000X: 5) können auf dem internen Speicher (8 kb statt 32 kb) der M6980 abgelegt werden, die wiederum über die in Tests hochgelobte Software Ghost Macro Engine angelegt werden. Die Anzahl der programmierbaren Tasten liegt bei 7, das Scrollrad wiederum lässt sich in vier Richtungen steuern.
Kurzum: Die M6980 ist eine verschlankte Schwester der M8000X und für alle Gamer gedacht, die nicht unbedingt ein Highend-Ungetüm mit allen Schikanen aus der Superoberklasse auf dem Schreibtisch haben müssen. Dafür dürfte sie auch preiswerter kommen als die M8000X, und da deren Preis von 49 Euro (Amazon) bereits eine Kampfansage an die Platzhirschen Razer & Co darstellt, darf sich die Gamerriege in Deutschland über eine preisgünstige, solide Gamingmaus freuen.
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- Erschienen: 02.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
Note:1,87
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Umfangreiche Makro-Funktion; Präzise und latenzfrei.
Minus: Maximale Abtastung nur 2.000 Dpi.“