Fast alle Grafikkartenhersteller orientieren sich bei ihren OC-Modellen an der 1.006 Mhz-Grenze und liegen folglich mit ihrer Performance gleich auf. Nur die GV-N66TOC bietet ab Werk ein wenig mehr Leistung an und lässt den Gamer mit 1.032 MHz einsteigen. Das ist sicherlich für all jene vorteilhaft, die keine Ambitionen zur selbständigen Übertaktung zeigen. Man bekommt die leistungsstarke Grafikkarte bereits deutlich unter 300 EUR angeboten und wer Wert auf das neue Borderlands 2 legt, kann das Bundle für rund 310 EUR erwerben.
Windforce 2X
Das Windforce-Kühlsystem tritt mit der GTX 660 Ti als Zwei-Lüfter-Lösung auf und überrascht die Kenner der Hardware, die eigentlich drei Lüfter erwartet haben. Die beiden Propeller sind je 120 Millimeter große und sorgen für einen starken, aber leisen Luftdurchsatz. Somit gehört die Windforce 2X-Version zu den schmalsten Grafikkarten dieser Chipserie und kommt nur auf eine Höhe von 42 Millimetern und eine Gesamtlänge von 266 Millimetern. Durch den etwas höheren Basistakt entwickelt sich auch mehr Wärme, was durch die effiziente Kühlung gut abgefangen werden kann. Die Tester von Tom's Hardware konnten unter voller Last etwa 68 Grad Celsius bei 54 Prozent Lüfterauslastung messen. Die Geräuschentwicklung ist nur minimal und im Leerlauf wurden 30,7 und unter Volllast 36,8 dB(A) festgestellt.Performance
Das Mittelfeld der Grafikkarten wurde durch die Einführung des GTX 660 Ti-Chips deutlich aufgewertet, was man auch bei der Anschaffung im Geldbeutel zu spüren bekommt. Für die rund 100 EUR mehr als man üblicherweise für eine GTX 560 Ti zahlt, wird jedoch einiges an Leistung geboten. So setzt sich beispielsweise der Neuling unter Battlefield 3 mit guten 48 Bilder pro Sekunde (1.920 x 1.080 Pixel) deutlich vor eine GTX 580, die nur 40 Bilder pro Sekunde darstellen kann. Diese Werte beziehen sich auf die Werkseinstellungen mit einem Basistakt von 1.032 MHz, der im Boost auf 1.111 MHz ansteigt – die Grafikkarte kann bei dieser guten Kühlung jedoch noch deutlich höher getaktet werden.