Wer sich einen preisgünstigen PC selbst zusammenschrauben möchte, kommt um die Hauptplatine GA-M52LT-D3 von Gigabyte kaum herum. Für rund 50 Euro (bei amazon) erhält man ein brauchbares Board mit AM3-Sockel, der sogar einen Sechs-Kerner bedienen kann.
Bei diesem Preis darf man natürlich keine üppige Ausstattung erwarten und Begriffe wie Crossfire oder 3-Way-SLI kennt das GA-M52LT-D3 überhaupt nicht. Hier muss man sich mit einem PCIe x16-Slot zufrieden geben und kann lediglich auf zwei PCIe x1-Slots und vier herkömmliche PCI-Steckplätze zurückgreifen. Beim Anschluss der Laufwerke sieht es auch nicht gerade rosig aus, denn ein IDE-Port für zwei ältere Laufwerke und zwei SATA-Ports (RAID0,1) sind schon verdammt wenig. Aber bei einem Billig-PC gibt man sich ohnehin genügsam und kann im Notfall bei acht USB-Buchsen auf eine externe Platte ausweichen. Realtek liefert den 7.1-Audio-Chip und die 100-Mbit-Netzwerkanbindung und schon hat man das Ende der Hardwareliste erreicht. Als Dreingabe legt Gigabyte die OEM-Version der Norton Internet Security-Suite dem Mainboard bei.
Hat man keine zu hohe Erwartungshaltung an die Ausstattung, kann man für 50 Euro ein solides AM3-Sockel-Board kaufen und ist mit dem GA-M52LT-D3 von Gigabyte gut bedient, ohne auf technischem Neustand zu sein.
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- Erschienen: 01.12.2010 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
Note:2,53
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Niedrige Leistungsaufnahme.
Minus: Kein Gigabit-LAN; Nur zwei SATA-3Gb/s-Ports.“